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Windows 10: Diese Änderungen gibt es bei den Update-Einstellungen

Microsoft nimmt Veränderungen an den Update-Einstellungen bei Windows 10 vor. Bestimmte Nutzer erhalten dadurch mehr Freiraum.
Von Daniel Rottinger

Windows 10: Insider-Update bringt Änderungen bei den Windows-Update-Einstellungen Windows 10: Insider-Update bringt Änderungen bei den Windows-Update-Einstellungen
Bild: Microsoft
Der IT-Konzern hat vor wenigen Tagen eine neue Insider-Aktualisierung für Windows 10 mit der Versionsnummer 14942 bereitgestellt. In diesem Zuge wurde auch bekannt, dass es Veränderungen bei den Update-Einstellungen gibt - zumindest für einen Teil der Nutzer.

Windows 10: Insider-Update bringt Änderungen bei den Windows-Update-Einstellungen Windows 10: Insider-Update bringt Änderungen bei den Windows-Update-Einstellungen
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Bei Windows 10 lassen sich Sicherheitsupdates erstmals nicht selbständig organisieren. Stattdessen werden die Aktualisierungen automatisch eingespielt, sobald sie verfügbar sind. Damit die Updates Wirkung zeigen, ist meist ein Neustart erforderlich, der außerhalb des Aktivitätszeitraums des Nutzers stattfindet. Bislang können Nutzer maximal einen Zeitraum von 12 Stunden am Tag festlegen, an dem sie nicht von Update-Neustarts behelligt werden möchten. Wer etwa in der Arbeitszeit ungestört auf das Betriebssystem zugreifen möchte, wählt beispielsweise das Zeitfenster von 10 bis 18.30 Uhr aus. Laut Microsoft hätten viele Nutzer als Feedback geäußert, dass ihnen der Zeitraum nicht ausreiche. Daher habe sich der IT-Konzern für eine Änderung entschieden.

Nutzer mit Windows 10 Pro: 18 statt 12 Stunden

Insider-Nutzer erhalten ab sofort die Möglichkeit, einen Aktivitätszeitraum - der sich in den Update-Einstellungen unter dem Punkt Nutzungszeit ändern finden lässt - von bis zu 18 Stunden festzulegen, in dem sie nicht von Neustarts behelligt werden möchten. Allerdings gibt es die Einschränkung, dass nur Anwender mit der Pro-, Enterprise- und Education-Version davon profitieren. Home-Nutzer müssen sich weiterhin mit einem 12-Stunden-Fenster begnügen. Wann die Änderung bei den Update-Einstellungen auch für Nicht-Insider-Nutzer wirksam wird, muss sich noch zeigen.

Durch Begrenzung des Features auf die Nutzer mit Windows 10 Pro, Enterprise und der Education-Variante macht Microsoft die Home-Version wiederholt weniger attraktiv für versierte Anwender. Bereits jetzt müssen Home-Nutzer damit leben, nicht auf offiziellem Wege Feature-Updates bei Windows 10 um einige Monate verschieben zu können. Zu hoffen bleibt, dass Microsoft künftig nicht drastischer Einschränkungen für die Home-Nutzer vorsieht bzw. diesem Anwenderkreis essenzielle Features vorenthält.

In einer weiteren Meldung hatten wir über ein Microsoft-Tool berichtet, welches ein aktuell verbreitetes Update-Problem beseitigen soll.

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