Neues Windows-10-Update optimiert Taskmanager & Co.
Auch 2020 arbeitet Microsoft stets fleißig daran, sein Betriebssystem Windows 10 mit neuen Features, Optimierungen und Bugfixes zu versehen. Das Redmonder Entwicklerstudio hat den Build 19541 für das Insider-Programm angekündigt. Dem "Fast Ring" zugehörige Tester können die Version direkt ausprobieren. Unter anderem hat das Unternehmen das Standortsymbol überarbeitet. Es signalisiert nun, wenn eine Anwendung die Standortbestimmung nutzt. Eine Architektur-Anzeige für den Taskmanager und ein Update für die Sprachassistentin Cortana sind ebenfalls Bestandteil des Build 19541.
Windows 10 startet mit der ersten Aktualisierung ins neue Jahr
Links unten: das neue Standortsymbol in Windows 10
Microsoft
User, die Funktionen und Änderungen des weit verbreiteten Microsoft-Betriebssystems vorab testen wollen, nehmen am Insider-Programm teil. Um möglichst schnell – wenn auch nicht immer stabil und fehlerfrei – die aktuellsten Builds zu erhalten, müssen Anwender dem Fast Ring beitreten. In dieser Kategorie verteilt Microsoft beinahe wöchentlich überarbeitete Fassungen von Windows 10, wie beispielsweise jetzt den Build 19541. In seinem Blog informiert das Entwicklerteam über die sofortige Verfügbarkeit der neuen Fassung. Diese hält diverse Optimierungen parat.
Ein Pfeilsymbol verdeutlicht nun, dass ein Programm Verwendung von der Standortbestimmung macht. Außerdem können Nutzer nun im Taskmanager erkennen, ob es sich bei einer Anwendung um eine 32- oder 64-Bit-Variante handelt. Durch ein Update von Cortana kehren die Bing-Schnellantworten und die Timer-Funktion zurück. Leider ist beides bislang nur in englischer Sprache aktiv.
Build 19541: Bugfixes und mögliche Probleme
Microsoft behob einen Fehler, der die Zuverlässigkeit der Systemeinstellungen beeinträchtigte. Außerdem konnte es unter Umständen vorkommen, dass sich die Meldung „Neustart erforderlich“ nach einem Update ständig wiederholte. Auch dieser Patzer soll der Vergangenheit angehören. Des Weiteren wurde ein Bug des Feedback-Hubs ausgemerzt, durch den keine Microsoft-Store-Apps sichtbar waren. Dasselbe Problem soll dazu geführt haben, dass bereits installierte Apps „Installieren“ anstatt „Starten“ im Microsoft Store anzeigten.
Bekannte Unannehmlichkeiten, die bei Windows 10 Build 19541 auftauchen können, sind unter anderem eine nicht protokollierende Timeline, nicht reagierende USB-3.0-Laufwerke und eine funktionslose Outlook-Suche.