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Windows 10: Updates sollen künftig weniger stören

Bislang müssen Nutzer bei größeren Updates die Neuinstallation bereits gelöschter Apps erdulden. Doch dies dürfte sich künftig für alle Anwender ändern.
Von Daniel Rottinger

Nutzer sollen durch Updates weniger gestresst werden Nutzer sollen durch Updates weniger gestresst werden
Bild: teltarif/Screenshot-Microsoft
Während einige Nutzer auf neue Updates für Windows 10 hinfiebern, stehen andere größeren Aktualisierungen eher skeptisch gegenüber. Ein Ärgernis beim Einspielen eines Windows-10-Updates möchte Microsoft nun aus der Welt schaffen.

Nutzer sollen durch Updates weniger gestresst werden Nutzer sollen durch Updates weniger gestresst werden
Bild: teltarif/Screenshot-Microsoft
Konkret geht es um den Mechanismus bei den Updates, der für die Neuinstallation der Standard­anwendungen (z.B. der Mail- oder Karten-App) sorgt, obwohl der Nutzer diese im Vorfeld deinstalliert hat. Dieses Verfahren wird der IT-Konzern abschaffen und stattdessen manuell entfernte Window-10-Apps nicht mehr beim Update nachinstallieren. Die Deinstallation einiger vorinstallierter Apps ist übrigens in der öffentlichen Version von Windows 10 nur über einen Umweg möglich und geht nicht direkt über die herkömmliche Deinstallationsfunktion.

Diese Verbesserung kommt aktuell nur Insider-Nutzern mit installierter Build 14926 zugute, doch später werden sicherlich auch herkömmliche Windows-10-Anwender bedient. Doch wie ist die Neuerung zu beurteilen? Der IT-Konzern führt eine sinnvolle, wenn auch kleine Optimierung ein, die Nutzer etwas Zeit einsparen lässt und die Nerven schont.

Neuerungen beim Updateverfahren seit dem Anniversary Update

Seit dem Erscheinen von Windows 10 überarbeitet Microsoft in unregelmäßigen Abständen die Update-Routine. So wurde etwa im Zuge der Anniversary-Aktualisierung erstmal die Update-Prozedur optisch überarbeitet: Anstelle des kreisrunden Fortschrittsdiagramms werden Nutzer per Texteinblendungen über den Prozess informiert.

Apropos Anniversary-Aktualisierung: In einer weiteren Meldung hatten wir darüber berichtet, dass sich einige Nutzer bis zum Erhalt des Anniversary Updates drei Monate gedulden müssen.

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