Gratis-WLAN

Startschuss für WLAN-Hotspots in Köln: Gratis ins Internet dank NetCologne

NetCologne hat die Innenstadt von Köln über WLAN-Hotspots mit kostenlosem Internet versorgt. Wir zeigen, wo sie derzeit gratis im Netz surfen können, wie der Login funktioniert und welche Plätze noch in diesem Jahr ans Netzwerk angeschlossen werden sollen.
Von Rita Deutschbein

Startschuss für WLAN-Hotspots in Köln: Gratis ins Internet dank NetCologne Startschuss für WLAN-Hotspots in Köln
Bild: hotspot-koeln.de
Bereits Ende Oktober vergangenen Jahres wurden Pläne laut, nach denen der Kabelnetzbetreiber NetCologne die Innenstadt von Köln über Hotspots flächendeckend mit WLAN versorgen möchte. Die Idee dazu wurde bereits Ende 2012 geboren. Der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters, Stadtdirektor Guido Kahlen und Jost Hermanns, Geschäftsführer von NetCologne, gaben nun den offiziellen Startschuss für das Hotspot-Netz. Damit tut es Köln Städten wie München, Hamburg und Potsdam gleich und bietet künftig auf stark frequentierten Plätzen kostenloses WLAN an.

Hotspot.Koeln heißt das Netzwerk, über das sich Kölner Bürger sowie Besucher ab sofort einloggen können. Der Zugriff auf das Netzwerk ist auf dem Rathausplatz, am Willy-Brandt-Platz, Alter Markt sowie am Roncalliplatz, am Heinrich-Böll-Platz und dem Ottoplatz am Deutzer Bahnhof möglich. Der Heumarkt soll in Kürze in das Netzwerk integriert werden, fünf weitere Hotspots sollen im Laufe dieses Jahres folgen.

So kommen Nutzer kostenlos ins Internet

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Bild: hotspot-koeln.de
Um auf das Hotspot.Koeln-Netzwerk zugreifen zu können, müssen Nutzer sich mit ihrem Namen, ihrer E-Mail-Adresse sowie einer Handy-Nummer im Login-Bereich anmelden. Zudem muss der Nutzer die AGB von NetCologne akzeptieren. Der Hotspot-Betreiber sichert sich so vor unrechtmäßiger Nutzung des Internet-Zugangs ab - sollte dieser beispielsweise für illegale Downloads genutzt werden. Nach dem Login wird die Internet-Verbindung für eine Stunde hergestellt. Nach 60 Minuten wird die Verbindung automatisch getrennt, wobei Nutzer sich aber direkt wieder einloggen können. Dieser Vorgang lässt sich beliebig oft wiederholen. Durch die automatische Kappung soll beispielsweise verhindert werden, dass Nutzer Downloads mit riesigem Datenaufkommen starten.

Die WLAN-Hotspots werden über verschiedene Antennen realisiert, wobei jede Antenne mit einer Breitbandanbindung von 100 MBit/s angeschlossen ist. Pro Antenne können sich bis zu 500 Nutzer einwählen. Am Roncalliplatz wurden beispielsweise zwei Anlagen verbaut, sodass etwa 1 000 Nutzer gleichzeitig mit je einem Gerät online gehen können. Sollte ein Nutzer den Hotspot-Bereich, in dem er eingewählt ist, verlassen, soll er automatisch an den nächstgelegenen weitergeleitet werden. Dadurch soll eine nahtlose Internet-Anbindung ermöglicht werden.

Sponsoren für weiteren Hotspot-Ausbau gesucht

Die bestehenden sechs Hotspots sowie der siebte geplante werden komplett von NetCologne finanziert. Die übrigen fünf Hotspots, die im Laufe des Jahres folgen sollen, sollen mit Unterstützung der Sponsoren Köln-Tourismus sowie des Werbevereins Köln Plus Partner realisiert werden. Weitere Sponsoren werden aber noch gesucht.

Das Thema Sicherheit spielt bei Verbindungen mit einem offenen Netzwerk eine große Rolle. Gerade deshalb sollten Nutzer solcher Hotspots bestimmte Verhaltensweisen beachten. Wie Sie sich schützen können, haben wir in einem Ratgeber erläutert.

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