Xiaomi-Gründer: Technik für das vernetzte Zuhause
Der Gründer und Chef von Xiaomi, Lei Jun, hat auf der CeBIT die neuen Smart-Home-Lösungen seines Unternehmens vorgestellt. (Archivbild)
Bild: dpa
Der momentan stärkste Player aus dem Reich der Mitte - China ist das diesjährige Partnerland der CeBIT - in Sachen Smartphone ist Xiaomi. Überraschenderweise zeigte Xiaomi jedoch ausschließlich neue Smart-Home-Lösungen.
Lei Jun stellte unter anderem die Xiaomi-App vor, mit der
verschiedene Geräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke oder Mikrowellen
aus einer Oberfläche gesteuert werden könnten. Zudem vermarkte Xiaomi
ein Zusatzmodul, das bestehende Haustechnik "smart" machen solle. Es
koste in der Produktion nur zwei Dollar.
Besonders beliebt in Asien
Der Gründer und Chef von Xiaomi, Lei Jun, hat auf der CeBIT die neuen Smart-Home-Lösungen seines Unternehmens vorgestellt. (Archivbild)
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Das Geschäftsmodell von Xiaomi ist bisher vor allem, technisch
hochgerüstete Smartphones günstig über das Internet zu verkaufen.
Damit wurde Xiaomi zu einem der größten Anbieter in China. Dank der
Größe des chinesischen Marktes und einer Expansion in Asien rückte
Xiaomi im dritten Quartal vergangenen Jahres zeitweise sogar weltweit
auf den dritten Platz unter den Smartphone-Herstellern vor. Insgesamt
verkaufte Xiaomi 2014 nach eigenen Angaben 61 Millionen Smartphones.
Neue Finanzspritze: 46 Millionen Dollar
Zugleich verkauft Xiaomi in China unter anderem auch Fernsehgeräte. Das gut vier Jahre alte Unternehmen soll sich vor kurzem frisches Geld von Investoren zu einer Gesamtbewertung von 46 Millionen Dollar besorgt haben. Xiaomi kündigte jüngst den Einstieg in den US-Markt mit Zubehör wie Ohrhörer oder Fitness-Armbänder an.