Yahoo! Mail: Probleme bei Windows Phone 7 behoben
E-Mail-Konfigurationsmenü bei Windows Phone 7
Foto: teltarif
Wenige Wochen nach dem Verkaufsstart der ersten Smartphones mit dem Betriebssystem
Windows Phone 7 gab es
Berichte, denen zufolge einige Nutzer ein ungewöhnlich hohes Datenaufkommen
bei der mobilen Internet-Nutzung beobachten. Microsoft schob die Schuld zunächst
auf eine aus dem Windows Marketplace for Mobile installierte Anwendung eines
Drittanbieters, ohne weitere Details zu nennen.
E-Mail-Konfigurationsmenü bei Windows Phone 7
Foto: teltarif
Später nannte Microsoft Yahoo! Mail als Verursacher für
den hohen Datenverkehr. Der E-Mail-Dienst ist im
Betriebssystem vorinstalliert und kann von den Kunden durch Eingabe der E-Mail-Adresse
und des Passworts genutzt werden. Die Server-Konfiguration ist nicht erforderlich.
Ähnlich komfortabel gestaltet sich die E-Mail-Einrichtung aber auch beispielsweise
für Windows-Live Hotmail oder für Google Mail.
Zunächst gaben Yahoo! und Microsoft den Nutzern der Smartphones mit Windows Phone 7 den Tipp, E-Mails nur noch manuell abzurufen und auf einen geringen Zeitraum zu begrenzen. Durch den Verzicht auf die automatische Daten-Synchronisation und sollte das Übertragungsvolumen möglichst klein gehalten werden.
Problem-Lösung dank Server-Update
Wie das Onlineportal Within Windows [Link entfernt] berichtet, hat Yahoo! nun Änderungen an seiner IMAP-Server-Konfiguration vorgenommen. Dadurch soll der Datenverkehr bei den Windows Phones auf den üblichen Rahmen reduziert worden sein. Auf anderen Smartphone-Plattformen trat der Fehler nicht auf, da diese offenbar auf einen anderen E-Mail-Server von Yahoo! zugreifen.
Problematisch war der hohe Datenverbrauch vor allem für Anwender, die keine mobile Internet-Flatrate verwenden oder über einen Tarif verfügen, der bereits nach einem geringen Übertragungsvolumen in der Performance gedrosselt wird. GPRS-Geschwindigkeit, die ab Inkrafttreten der Drosselung in den meisten Tarifen noch zur Verfügung steht, reicht zwar noch für den Austausch von E-Mails aus. Das Surfen im World Wide Web gerät dann aber zum Geduldsspiel.