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Update für den Kindle: Reader jetzt mit PDF-Support

Zudem längere Akku-Laufzeit und Wechsel zwischen Hoch- und Querformat
Von Ralf Trautmann

Für den E-Book-Reader Kindle 2 von Amazon gibts jetzt ein Software-Update: Die neue Version 2.3 erweitert den Reader um diverse PDF-Features und soll die Ausdauer des Gerätes erhöhen. So verspricht das Versandhaus nach dem Update eine Laufzeit von bis zu einer Woche bei Nutzung der drahtlosen Funk-Verbindung.

Zudem kann der Kindle jetzt PDF-Dokumente darstellen, ohne dass die Formatierungen der Original-Datei verloren gehen und das Dokument umgewandelt werden muss. Wer seinen Reader mit derartigen Dateien bestücken will, kann diese via USB-Anbindung per Drag&Drop übertragen oder via E-Mail auf seinen Kindle bringen. Hierbei lassen sich solche Dokumente auch auf Wunsch durch das Einfügen eines Wortes in den E-Mail-Betreff ins Kindle-eigene Format konvertieren. Die PDF-Unterstützung ist tatsächlich eine gravierende Verbesserung, bei Konkurrenz-Modellen indes sowieso meistens selbstverständlich. Medienberichten zufolge gibt es hier aber ein Problem: Offenbar hat Amazon keine Zoom-Funktion für PDFs spendiert, so dass das Lesen entsprechender Dokumente zum Problem werden kann. Etwas Abhilfe schafft aber vielleicht eine weitere Funktion: Der Kindle beherrscht jetzt generell den Wechsel zwischen Hoch- und Querformat-Darstellung auf Knopfdruck, wobei die Wirkung des Fünf-Wege-Navi-Keys entsprechend angepasst wird.

Das Update kommt bei Internet-Anbindung automatisch und wird nach Angaben von Amazon binnen 10 Minuten installiert. Wer will, kann es auch manuell installieren und findet eine Anleitung auf einer Unterseite der Amazon-Homepage. Zudem gibt es neue Features für den Kindle DX, der hierzulande nicht erhältlich ist, aber wohl ab kommendem Jahr verfügbar sein soll.

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