Ice Cream Sandwich

HTC und Motorola sagen Android-4.0-Updates teilweise ab

Außerdem neuer Terminplan für die Bereitstellung der neuen Software
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Neuer Ärger um Android-Updates Neuer Ärger um Android-Updates
Montage: teltarif
Seit November 2011 steht Android in der Version 4.0 zur Verfügung. Viele Besitzer eines Smartphones mit dem von Google initiierten Betriebssystem warten allerdings noch immer darauf, von ihrem Handy-Hersteller ein entsprechendes Update zu erhalten. Zumindest HTC und Motorola haben nun neue Informationen zur Bereitstellung der auch unter dem Codenamen Ice Cream Sandwich bekannten Software veröffentlicht.

Datenblätter

Demnach beabsichtigt HTC, im Juni das LTE-Smartphone HTC Velocity 4G und das HTC Sensation XL mit der aktuellen Firmware zu versorgen. Bis Ende Juli sollen unter anderem das HTC Desire S, das HTC Incredible S und das HTC Rhyme folgen. Erst für das dritte Quartal stellt der taiwanesische Hersteller für das HTC Desire HD ein Update auf Android 4.0 in Aussicht.

Kein Update für Handys mit schwacher Hardware

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Für einige Handhelds will HTC entgegen seiner ursprünglichen Pläne gar kein Update auf das neue Betriebssystem anbieten. Als Grund gibt der Hersteller die zu schwache Hardware an. Betroffen sind vor allem Geräte, die maximal 512 MB Arbeitsspeicher haben. Kunden, die die HTC-Smartphones ChaCha, Explorer, Salsa und Wildfire S besitzen, müssen demnach auch in Zukunft mit Android 2.3 (Gingerbread) vorlieb nehmen.

Besitzer des Multimedia-Tablets HTC Flyer werden ebenfalls keine Aktualisierung auf Android 4.0 erhalten. Auf Basis der Betriebssystem-Version 3.2 (Honeycomb) will der Hersteller allerdings weitere Updates liefern. Welche Änderungen hier konkret geplant sind, ist allerdings nicht bekannt.

Motorola: Kein Update für Motoluxe und das Motorola Pro+

Auch Motorola hat Ice-Cream-Sandwich-Updates für zwei seiner Smartphones verworfen, obwohl die Geräte ursprünglich für eine entsprechende Aktualisierung vorgesehen waren. Betroffen sind das Motoluxe und das Motorola Pro+. Für das Motorola RAZR ist das Update auf die neueste Betriebssystem-Version dagegen fest vorgesehen. Zur Jahresmitte sollen die Besitzer des Smartphones mit der neuen Firmware rechnen können.

Das ursprünglich fest geplante Update für das Motorola Atrix wird dagegen nochmals geprüft. Der Hersteller begründete seine Entscheidung, die Updates für einige Geräte nicht anzubieten, damit, dass Ice Cream Sandwich für die Besitzer der betroffenen Handys keine Verbesserungen mit sich bringen würde. Das dürfte bedeuten, dass Android 4.0 auf den Smartphones im internen Tests des Herstellers nicht flüssig lief.

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