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iOS6: Verzicht auf Google Maps und neue Dienste bei iCloud?

Neues Betriebssystem für iPhone, iPad und iPod touch zu erwarten
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Angebliche Beta-Version der neuen iCloud-Webseite Angebliche Beta-Version der neuen iCloud-Webseite
Foto: 9to5mac
Im vergangenen Jahr ist Apple von der früheren Praxis abgerückt, eine neue Version des iOS-Betriebssystems im März oder April vorzustellen. Erst auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni hatte das Unternehmen iOS5 präsentiert und als Beta-Version für Entwickler freigegeben.

Angebliche Beta-Version der neuen iCloud-Webseite Angebliche Beta-Version der neuen iCloud-Webseite
Foto: 9to5mac
In diesem Jahr findet die WWDC ab 11. Juni ab und es ist zu erwarten, dass Apple neben der neuen Variante des Mac-Betriebssystems, Mountain Lion, auch wieder ein Update für das iPhone, das iPad und den iPod touch vorstellen wird. iOS6 könnte unmittelbar nach der Keynote als Beta-Version für Entwickler zur Verfügung stehen.

Endverbraucher müssen sich wohl - wie schon im vergangenen Jahr - bis zum Herbst gedulden, um die Features des aktualisierten Betriebssystems auf ihren Handhelds zu bekommen. Parallel ist mit der Markteinführung eines neuen iPhone-Modells zu rechnen.

Eigener Kartendienst von Apple in Planung?

Welche Neuerungen iOS6 mit sich bringen wird, ist derzeit noch unklar. Das Onlineportal 9to5mac geht unter anderem davon aus, dass sich Apple von Google Maps trennen und einen eigenen Kartendienst für iPhone, iPad und iPoch touch ins Leben rufen könnte. Abzuwarten bleibt, ob die iOS-Geräte zumindest perspektivisch auch eine kostenlose Navigationslösung erhalten.

Google bietet auf der Android-Plattform schon seit geraumer Zeit die Gratis-Navigation als Erweiterung zu Google Maps an. Wer diese nutzen möchte, benötigt allerdings jeweils eine Internet-Verbindung. Nokia Navigation ist dagegen seit kurzem auch offline nutzbar. Die Software kann von allen Besitzern eines Lumia-Smartphones verwendet werden.

Neuerungen bei iCloud

Neuerungen soll es auch für den Online-Speicher von Apple, iCloud, geben. So ist 9to5mac auf eine Beta-Version einer erweiterten iCloud-Variante gestoßen. Demnach wird der Dienst in Zukunft um die von den iOS-Geräten bekannte Notizen- und Erinnerungen-Funktion erweitert. Im Quellcode dieser Seite, die inzwischen nicht mehr online ist, soll es auch Hinweise auf iOS6 geben. So sind die neuen iCloud-Features offenbar nur in Verbindung mit der neuen iOS-Version nutzbar.

Offen ist nicht zuletzt, mit welchen iOS-Handhelds die neue Software kompatibel sein wird. Denkbar wäre, dass beispielsweise das iPhone 3G S und das iPad der ersten Generation nicht mehr unterstützt werden, da die Prozessorleistung der Geräte für die Features der neuen Firmware nicht mehr ausreicht.

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