Software

iOS7: Neue iPhone- und iPad-Software seit einem Monat verfügbar

Nutzer warten auf Veröffentlichung des Bugfix-Update iOS7.0.3
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Im Juni hatte Apple erstmals das neue Betriebssystem iOS7 für iPhone, iPad und iPod touch vorgestellt. Am 10. September präsentierte der Hersteller schließlich die finale Variante der Software, die seit dem 18. September für alle interessierten Kunden mit einem kompatiblen Gerät zur Verfügung steht.

Wie beim Apple-Betriebssystem für mobile Endgeräte üblich gibt es keine netzbetreiberspezifischen Anpassungen - abgesehen von den Netzbetreiber-Einstellungen, die unter anderem für eine automatische Konfiguration des mobilen Internet-Zugangs sorgen. So stehen die Updates jeweils gleichzeitig für alle Kunden bereit. Verzögerungen je nach Netzbetreiber, Geräte-Modell oder Land, wie man sie von Android, Windows Phone und Blackberry 10 kennt, gibt es bei iOS nicht.

Schnelle Marktdurchdringung der neuen Firmware

iOS7 seit einem Monat verfügbar iOS7 seit einem Monat verfügbar
Foto: Apple
So war es nicht verwunderlich, dass die neue Software schon eine Woche nach der Veröffentlichung auf mehr als der Hälfte der mobilen Apple-Geräte installiert war. Dabei macht Apple es den Nutzern auch besonders einfach, Firmware-Updates zu installieren. Ist das iOS-Gerät per WLAN mit dem Internet verbunden, so werden Aktualisierungen automatisch geladen. Nur die Installation muss dann noch manuell bestätigt werden.

Genau diese Vorgehensweise sorgt bei einigen Anwendern aber auch für Unmut. Die automatisch heruntergeladene neue Software belegt Speicherplatz und lässt sich nicht mehr manuell löschen. Das gilt auch für den Fall, dass der Nutzer das Update überhaupt nicht installieren möchte.

Erste Updates schon nach wenigen Tagen

Automatische App-Updates werden in der Mitteilungszentrale angezeigt Automatische App-Updates werden in der Mitteilungszentrale angezeigt
Foto: teltarif
Für die neuen iPhone-Modelle 5S und 5C hat Apple schon zum Marktstart am 20. September ein erstes kleineres Update auf iOS7.0.1 veröffentlicht. Dabei zeigte sich auch in unserem Test, dass diese Aktualisierung einige grobe Fehler wie zum Beispiel Abstürze von zum Betriebssystem zählenden Anwendungen behoben hat.

Am 26. September hat Apple schließlich für alle mit iOS7 kompatiblen iPhone-, iPad- und iPod-touch-Modelle ein Update auf iOS7.0.2 freigegeben. Damit wollte Apple vor allem eine Sicherheitslücke beheben, die es ermöglicht hatte, den Sperrcode im Sperrbildschirm zu umgehen und so über das Kontrollzentrum auf Daten auf dem Smartphone, Tablet bzw. Multimedia-Player zuzugreifen. So konnte die auf dem Handheld gespeicherte Fotogalerie aufgerufen werden. Die Bilder ließen sich per E-Mail und in sozialen Netzwerken teilen. Zudem war es möglich, auf die Kontaktliste zuzugreifen.

Auf Seite 2 lesen Sie, warum die Besitzer eines mobilen Apple-Geräts bereits auf das nächste Update warten und welche Neuerungen im praktischen Einsatz die größte Bedeutung haben.

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