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Apple iPad kann jetzt auch in Deutschland vorbestellt werden

Online-Händler bieten Importgeräte zu Preisen ab 599 Euro an
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Seit dem vergangenen Freitag kann das Apple iPad in den USA vorbestellt werden. Ab 3. April wird das Tablet ausgeliefert, während deutsche Interessenten offiziell bis Ende April warten müssen, um das Gerät auch hierzulande zu bekommen. Ähnlich wie beim Apple iPhone, das es ohne Vertrag und ohne SIM-Lock offiziell nur im Ausland gibt, wittern erste Online-Händler auch beim Import des iPad ein Geschäft. So hat beispielsweise AQM4Ever [Link entfernt] das Tablet bereits in seinem Online-Shop aufgenommen. Apple iPad Apple iPad
Foto: Apple

Das preiswerteste Modell - mit 16 GB Speicherplatz und ohne Mobilfunk-Schnittstelle - kostet beim genannten Händler 599 Euro. Dazu kommen Versandkosten zu Preisen ab 6,99 Euro - je nachdem, welche Versandart und Zahlungsmethode der Kunde wählt. In den USA wird das gleiche iPad-Modell für 499 Dollar verkauft. Das sind umgerechnet rund 365 Euro. Allerdings wird damit gerechnet, dass Apple die tatsächlichen Verkaufspreise 1:1 von Dollar in Euro umrechnen wird. Zudem handelt es sich in den USA um einen Netto-Preis. Je nach Bundesstaat müssen demnach noch die Steuern addiert werden. Dazu kommt Einfuhrzoll in Deutschland, wenn man die Geräte selbst mitbringt. Dadurch ist der tatsächliche Preisunterschied kleiner als er zunächst erscheint.

Die Geräte mit 32 GB bzw. 64 GB Speicherplatz sind beim gleichen Online-Händler ebenfalls erhältlich. Hier liegen die Verkaufspreise bei 699 bzw. 799 Euro. Dabei wird zunächst angezeigt, die Geräte seien innerhalb von einem bis vier Tagen nach Zahlungseingang versandbereit. Klickt man eines der iPads an, so erscheint allerdings der Hinweis, dass der Artikel erst ab April lieferbar ist. Gegenüber teltarif.de bestätigte AQM4Ever, amerikanische Geräte zu importieren, so dass die iPads kurz nach der Markteinführung in den Vereinigten Staaten verfügbar sein sollen.

iPad mit UMTS-Modul ab 749 Euro

Auch das iPad mit Mobilfunk-Modul wird bereits gelistet. Hier liegen die Verkaufspreise bei 749, 849 bzw. 949 Euro - je nachdem, ob sich der Kunde für 1616, 32 oder 64 GB Speicherkapazität entscheidet. Der Händler gibt auch für das 3G-Modell eine Verfügbarkeit ab April an. Das erscheint jedoch sehr optimistisch, zumal die UMTS-Version auch in den USA erst Ende April verfügbar sein soll. Zum gleichen Zeitpunkt ist die Markteinführung in Deutschland geplant.

In den USA kostet das iPad 3G gegenüber dem reinen WLAN-Modell 130 Dollar (netto) Aufpreis, während der Preisunterschied bei AQM4Ever noch etwas größer ist. Insbesondere wenn man bedenkt, dass das Gerät kaum früher lieferbar sein wird als ein offizielles deutsches Modell, das zudem deutlich preisgünstiger sein wird, dürfte sich die Anschaffung eines importierten iPad 3G kaum lohnen.

Nicht zuletzt bleibt die Frage offen, welche deutschen Mobilfunk-Anbieter Micro-SIM-Karten ins Programm aufnehmen. Apple hat beim iPad eine Halterung für Micro-SIMs vorgesehen, die deutlich kleiner als normale Betreiberkarten sind. Eine herkömmliche SIM kann beim iPad nur genutzt werden, wenn sie zuvor entsprechend zugeschnitten wird. Dabei geht man allerdings das Risiko ein, die Karte zu zerschneiden und unbrauchbar zu machen.

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