Produktionsprobleme: iPhones 13 und iPad betroffen
Wer sich demnächst ein iPhone 13 oder ein iPad zulegen möchte, könnte auf Probleme stoßen, denn Apple musste die Produktionsmenge dieser Mobilgeräte reduzieren. Es wurden 20 Prozent weniger iPhone 13, 50 Prozent weniger iPads und 25 Prozent weniger ältere iPhones als geplant gebaut. Für den unfreiwilligen Engpass waren mehrere Probleme verantwortlich. Zum einen die allgegenwärtige Chipsatzkrise, zum anderen die chinesischen Restriktionen beim Stromverbrauch. Es gibt aber auch gute Nachrichten für Apple-Fans. Das nächstjährige iPhone 14 soll ein Samsung-OLED-Display mit Punch-Hole erhalten.
Das erste Mal seit einer Dekade: iPhone-Produktionsstopp
Von Produktionsproblemen betroffen: iPhone 13
Apple
In einem neuen Bericht des chinesischen Nachrichtenmagazins Nikkei Asia geht es um „Apples Albtraum vor Weihnachten“. Es gäbe eine Krise innerhalb der Zulieferkette. Chipsätze und andere Komponenten sind nach wie vor streng limitiert. Dies resultierte in einem mehrere Tage andauernden Produktionsstopp für iPhones und iPads Anfang Oktober. Erschwerende kam hinzu, dass in China aufgrund unerwartet hoher Emissionen und gestiegener Kohle-Preise Restriktionen für den Stromverbrauch festlegte wurden.
Apple wird die große Nachfrage des iPhone 13 und der iPads zur Festtageszeit also nicht bedienen können. Dies zeichnete sich zuvor ab, da der Hersteller bereits verlauten ließ, man solle die Erwartungen an die Verfügbarkeit senken. Den Fokus während der weiteren Produktion legte die Firma auf das iPhone 13. Entsprechend fiel dessen Produktionsvolumen um vergleichsweise niedrige 20 Prozent. Ältere Apple-Smartphones erfuhren ein um 25 Prozent geringeres, die iPads sogar ein um 50 Prozent geringeres Produktionsvolumen.
iPhone 13: Prognose drastisch gesenkt
Die ernüchternden Umstände ändern nichts daran, dass das iPhone 13 ein sehr beliebtes Smartphone ist. Jedoch musste Apple bei seinen Prognosen für die Herstellung zurückrudern. Anfang Dezember ging das Unternehmen davon aus, dieses Jahr insgesamt 83 bis 85 Millionen iPhone 13 herstellen zu können. Eine große Differenz zu den ursprünglich geplanten 95 Millionen Exemplaren. Das Vorhaben von insgesamt 230 Millionen gebauter iPhones 2021 wird der Konzern wohl nicht mehr einhalten. Trotz wieder beschleunigter Produktion im November verfehlte Apple sein Ziel bereits um 15 Millionen Einheiten.
iPhone 14: Erneute Kooperation mit Samsung?
Der Bildschirm des iPhone 13 wird gelobt, interessanterweise stammt er vom Rivalen Samsung. Auch beim nächstjährigen Apple-Telefon soll die südkoreanische Firma ihre Finger im Spiel haben. Laut dem südkoreanischen Portal TheElec (via SamMobile) sei Samsung einer der Hauptlieferanten des OLED-Panels vom iPhone 14. Hierbei soll es sich um Displays mit Punch-Hole, also einem Loch in der Anzeige für die Frontkamera, handeln. Zumindest iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max sind Kandidaten für den Bildschirm. Es wäre die größte Designänderung der Apple-Telefone seit der Notch des 2017 veröffentlichten iPhone X.
Möglicherweise besitzt das iPhone 14 einen USB-C-Anschluss.