T-DSL-Preise

Die günstigsten Flatrates für T-DSL

Nur noch wenige Anbieter subventionieren T-DSL-Einrichtung
Von Thorsten Neuhetzki

Wer schon einen T-DSL-Anschluss hat, dem kann es freilich egal sein, ob der Anbieter die Einrichtung des DSL-Anschlusses subventioniert oder nicht. Daher haben Kunden, die noch einen T-DSL-Anschluss geschaltet haben, deutlich mehr Auswahl. Nicht gebucht werden kann die Lidl-DSL-Flat, da diese nur in Verbindung mit einem neuen T-DSL-Anschluss erhältlich ist. Die Congster-Flatrate gilt jedoch auch für bestehende Anschlüsse.

Günstige Flatrates gibt es mittlerweile viele am Markt. So bietet etwa Foxtello eine günstige Flatrate an. Diese kostet nur 3,95 Euro bei einer Vertragslaufzeit von drei Monaten. Allerdings ist mit diesem Dienst kein Filesharing erlaubt. Wer Filesharing-Dienste nutzen will, muss bei Foxtello zwei Euro monatlich mehr zahlen. Das Angebot ist bundesweit und mit allen T-DSL-Bandbreiten buchbar. Alternativen zu Foxtello gibt es beispielsweise von TelDaFax, Äakus, meOme oder netclusive. Hier kosten die Pauschaltarife nicht mehr als 7 Euro monatlich. Nur netclusive besteht dabei auf eine längere Vertragslaufzeit: Zwei Jahre soll sich der Kunde an den Tarif binden.

Flatrates für T-DSL im Überblick

Anbieter Tarifname Grundgebühr Freischalt-Kosten Mindestlaufzeit
1click2 City Smart 6,75 Euro - 6 Monate
Avego City-Flat 3,99 Euro - 1 Monat
Country-Flat 6,85 Euro - 1 Monat
Fireline Networks DSL Bestsurf 4,90 Euro - 1 Monat
Foxtello DSL Flat 5,95 Euro - 3 Monate
meOme DSL flat 6,90 Euro - 2 Monate
netclusive DSL flat 6,99 Euro 29,95 Euro 24 Monate
TelDaFax DSL Flat 4,95 Euro - 1 Monat

Volumen- und Zeit-Tarife nur noch für wenige Kunden interessant

Lidl-DSL mit subventionierter Einrichtung.
Foto: dpa
Nach wie vor gibt es Tarife, die nur ein gewissen Freivolumen oder eine begrenzte Anzahl Stunden beinhalten. Angesichts von Flatrate-Tarifen, die 5 Euro und weniger pro Monat kosten, stellt sich jedoch die Frage, ob es sinnvoll ist, diese zu buchen. Gleichzeitig lässt sich aber der ein oder andere Euro im Monat sparen, benötigt man beispielsweise als Chatter wirklich nur ein gewisses Freivolumen.

Wer beispielsweise mit knapp einem Gigabyte pro Monat auskommt, für den gibt es Tarife ohne monatliche Grundkosten. Mit der DSL FlexiFlat von Faventia kann jeden Monat ein Gigabyte ohne laufende Kosten genutzt werden. Einmalig zahlt der Kunde 1,99 Euro. Einen solchen Tarif gibt es auch bei cityweb. Wer allerdings das Freivolumen überschreitet, wird zur Kasse gebeten: Bei cityweb sind es 1,29 Cent pro Megabyte, bei Faventia sind es 4 Euro - dafür können dann auch bis zu 6 Gigabyte versurft werden.

Kunden, die zwar viel Volumen benötigen, dieses aber in kurzer Zeit verbrauchen, könnten eventuell mit einem Zeittarif günstiger fahren. Bei 1click2 etwa gibt es 20 Online-Stunden monatlich für 2,75 Euro. In dieser Zeit kann so viel heruntergeladen werden, wie die Leitung hergibt.

Fazit: Es muss nicht unbedingt Resale sein

Auch wenn es für Neukunden kaum noch subventionierte T-DSL-Anschlüsse gibt, so kann es doch sinnvoll sein, sich mit den wenigen verbleibenden Anbietern intensiver auseinander zu setzen. Das gilt insbesondere dann, wenn man Wert darauf legt, beim DSL-Anschluss kurze Vertragslaufzeiten oder die Telekom als Ansprechpartner zu haben. Wer bereits T-DSL hat, sollte durchaus überprüfen, ob sein Tarif noch sinnvoll ist. Wer beispielsweise eine Flatrate für 10 Euro oder mehr im Monat gebucht hat, kann durchaus sparen.

Allerdings gilt es zu beachten, ob nicht eventuell im bisherigen Tarif enthaltene Zusatzdienstleistungen wie Homepage, Domain oder E-Mail-Adresse benutzt werden. Zudem sollten vor einem Abschluss die AGB der Anbieter intensiv gelesen werden, damit hier keine Klauseln übersehen werden, die unter Umständen eine intensive Nutzung der Flatrate ausschließen. Wem es wichtiger ist, den letztmöglichen Cent zu sparen, der dürfte mit Resale-Anschlüssen durch die Mehrwertsteuererhöhung inzwischen mehr sparen. Denn die meisten Anbieter geben die Erhöhung nicht an die Kunden weiter.

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