Umstrukturierung

Müntefering bremst angeblich Stellenabbaupläne der Telekom

2 000 Beamte können nicht an Bundesagentur für Arbeit abgegeben werden
Von ddp / Björn Brodersen

Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) hat einem Medienbericht zufolge Pläne der Deutschen Telekom zum Abbau von rund 2 000 Arbeitsplätzen ausgebremst. Wie die Süddeutsche Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf ein internes Papier berichtet, ist die Telekom mit ihrem Vorhaben gescheitert, etwa 2 000 Beamte auf neue dauerhafte Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit abzuschieben. Müntefering habe das Ansinnen abgelehnt.

Leider sehe Müntefering "keine Möglichkeit", die derzeit im Rahmen der Amtshilfe bei den Arbeitsgemeinschaften beschäftigten Bediensteten der Deutschen Telekom auf die eingerichteten Dauerarbeitsstellen zu übernehmen, zitiert die Zeitung aus dem Schreiben des SPD-Politikers an den kommissarischen Personalvorstand der Telekom, Karl Gerhard Eick. Damit erhielten die Bemühungen der neuen Telekom-Spitze um Vorstandschef René Obermann für einen Personalabbau einen Dämpfer.

Weitere Artikel zur aktuellen Situation der Deutschen Telekom