Bei congstar gibt es jetzt auch Wunschrufnummern
Der Mobilfunk-Discounter und DSL-Anbieter der Deutschen Telekom, congstar, reagiert auf die neue Konkurrenz - unter anderem durch die o2-Marke Fonic - zunächst nicht mit Preissenkungen. Wie die congstar-Pressestelle gegenüber teltarif.de erklärte, stehe man durch die verschiedenen wählbaren Flatrate-Optionen im Vergleich zum Wettbewerb noch immer gut dar.
In der Tat bietet Fonic derzeit keine Flatrate-Optionen an. Dafür ist der Minutenpreis von 9,9 Cent in alle Netze nur etwa halb so hoch wie der Preis, den congstar für die gleiche Leistung berechnet (19 Cent). Flatrates gibt es darüber hinaus jetzt auch auf Prepaid-Basis. Tchibo berechnet für die mobile Festnetz-Flatrate bis 30. September nichts, danach 12,95 Euro im Monat. Zum Vergleich: Bei congstar zahlen die Kunden 9,99 Euro für die Handy-Flatrate ins deutsche Festnetz. congstar-Kunden müssen sich zwar dafür vertraglich binden, können aber sowohl den Mobilfunkvertrag als auch nur die Flatrate-Option nach einem Monat wieder stornieren.
Neu beim Telekom-Discounter ist die Möglichkeit, bei der Bestellung des Handy-Vertrags aus einem Pool eine Wunschrufnummer auszusuchen. Diese Möglichkeit gibt es bei Fonic nicht. Standard-Nummern kosten keinen Aufpreis. Wer eine möglichst einfach zu merkende Zahlenkombination sucht, zahlt für eine solche "Gold-Nummer" bei congstar einmalig 14,99 Euro. Abseits dessen ermöglicht congstar im Gegensatz zu Fonic auch die Mitnahme der eigenen Handynummer.
Online-Selbstadministration funktioniert noch nicht
Noch immer nicht realisiert hat congstar dagegen die Möglichkeit der Online-Administration des Mobilfunk-Anschlusses. So können die Kunden noch nicht - wie schon zum Vermarktungsstart versprochen - die einzelnen Flatrates über die congstar-Homepage selbst buchen oder wieder stornieren. Nach Angaben der congstar-Pressestelle soll dies aber noch im Laufe dieser Woche funktionieren.