Test

Das Apple iPhone bei teltarif im Test

Das Musikhandy kann nicht in allen Punkten überzeugen
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Unter der Rubrik "Karten" ist GoogleMaps zu finden. Dabei ist sowohl die Kartendarstellung, als auch die Satellitenansicht möglich. Man kann in die Karten und Satellitenbilder durch Handbewegungen auf dem Touchscreen hinein- und heraus zoomen. Das klappt über WLAN sehr schnell, während man über EDGE schon ein paar Sekunden mehr Geduld mitbringen muss. Hier rächt es sich, dass Apple beim iPhone auf ein UMTS-Funkmodul verzichtet hat.

Apple iPhone 8GB

Die gewünschten Gegenden kann man manuell auswählen, indem man mit dem Finger über den Monitor fährt und sich so in die entsprechende Region begibt. Das mag bei einem Sprung von Frankfurt am Main nach Berlin noch innerhalb weniger Minuten möglich sein. Bei einem Übersee-Ziel ist diese Methode aber denkbar ungeeignet. Hier hilft die Such-Funktion, wo man entweder die Adresse eines seiner Kontakte anklicken oder manuell die gewünschte Stadt eingeben kann. Die SMS-Lupe im iPhone
Foto: teltarif.de

Auch Wegbeschreibungen lassen sich mit GoogleMaps erstellen. Vor allem die Karten-Darstellung ist sehr gut. Von der Ansicht, mit der man fast die gesamte Erdkugel sehen kann bis zur Detailansicht kleiner Ortschaften, wo man sogar einen Straßenplan findet, reichen die GoogleMaps-Features am iPhone. Bedauerlich ist, dass die Bluetooth-Schnittstelle des Handys nur für Headsets, nicht aber beispielsweise für GPS-Empfänger genutzt werden kann, mit denen es möglich wäre, aus dem iPhone auch noch ein Navigationssystem zu machen.

Die Wettervorhersage kommt von Yahoo!

Der Wetterbericht wird ebenfalls in Zusammenarbeit mit Yahoo erstellt. Für deutsche iPhone-Kunden ist das Berlin-Wetter vorkonfiguriert. Die Stadt lässt sich aber jederzeit ändern bzw. man kann auch andere Städte ergänzen. Sobald der virtuelle Wetter-Button auf dem iPhone-Display gedrückt wird, werden die Daten automatisch über GPRS/EDGE oder - sofern man in einem Hotspot eingebucht ist - per WLAN aktualisiert.

Die iPhone-Uhr konfiguriert sich automatisch für die deutsche Uhrzeit. Uhrzeiten weiterer Städte bzw. Länder lassen sich ebenfalls einrichten. Auch einen Wecker, eine Stoppuhr und eine Time-Funktion gibt es. Der Taschenrechner verfügt nur über die wichtigsten Grundfunktionen und Notizen lassen sich lediglich auf dem iPhone erstellen, nicht aber über iTunes mit Outlook synchronisieren.

iTunes-Store funktioniert nur über WLAN

Der iTunes-Store funktioniert nur, wenn man über WLAN mit dem Internet verbunden ist. Wer gerade per GPRS oder EDGE mit dem World Wide Web verbunden ist, erhält lediglich einen Hinweis, dass der Service nur bei WLAN-Verbindung funktioniert. Der Store ist nach Neuheiten, aktueller Musik und nach Stilrichtungen sortiert. Außerdem lassen sich von Apple ausgewählte Highlights und die Hitlisten anzeigen. Es gibt eine Suchfunktion und Downloads werden in einem separaten Ordner angezeigt.

Für Alben liegt der Standardpreis bei 9,99 Euro. Einzelne Titel können für 99 Cent gekauft werden. Wer sich nicht sicher ist, hat die Möglichkeit, in die Titel vor dem Kauf kurz hineinzuhören.

Die virtuelle Telefon-Tastatur des iPhones ist recht groß und so trifft man auch ziemlich sicher die gewünschten Ziffern. Alternativ kann man aus der eigenen Kontakteliste heraus Telefonate führen. Rufnummern, die man häufiger benötigt, lassen sich als Favoriten hinterlegen. Darüber hinaus gibt es eine Anrufliste und die Visual Voicemail. Das Menü ist - wie nahezu alle iPhone-Funktionen - gut durchdacht und intuitiv bedienbar.

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