Test

Das Apple iPhone bei teltarif im Test

Das Musikhandy kann nicht in allen Punkten überzeugen
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Das iPhone ist sehr gut verarbeitet und macht einen hochwertigen Eindruck. Die Darstellung auf dem Farbdisplay ist brillant, die Rückseite ist fast komplett aus Metall oder metallbeschichtet. Dadurch wirkt das iPhone sehr stabil. Empfangstechnisch ist die Metall-Rückseite jedoch ein großes Manko. Dadurch werden die Funkwellen abgeschirmt, so dass die Empfangsqualität im GSM-Bereich deutlich schlechter als mit vielen anderen aktuellen Handys ist.

Apple iPhone 8GB

Bei Tests der teltarif.de-Redaktion in mäßig versorgten Gebieten konnten wir beispielsweise mit einem Nokia 6230i noch ohne Probleme im T-Mobile-Netz telefonieren, während sich das iPhone im gleichen Raum teilweise aus dem Netz ausgebucht hat und Telefonate nur mit Aussetzern möglich waren. iPhone: Weltkugel als voreingestellter Bildschirmschoner
Foto: teltarif.de

Visual Mailbox bietet keine Abwesenheitsansage

Die Bedienung über den iPhone-Touchscreen klappte im Test nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr gut. Die Sprachqualität bei Telefonaten ist - ausreichende Funkversorgung vorausgesetzt - sehr gut und die Visual Mailbox funktionierte im Test problemlos. Hier lässt sich der Begrüßungstext menügeführt einrichten. Eingehende Nachrichten findet man in einer Liste vor und kann diese nach und nach anklicken und durchhören.

Vorteil ist auch, dass man die eingegangenen Mitteilungen in einer beliebigen Reihenfolge und auch beliebig oft hören kann, da die Nutzung des Dienstes kostenlos ist. Die Visual Mailbox des iPhones hat aber auch Nachteile. So gibt es die Abwesenheitsansage, die bei T-Mobile ansonsten standardmäßig mit dabei ist, nicht mehr. Über eingegangene Nachrichten wird man durch ein optisches Signal auf dem Display informiert.

SMS-Mitteilungen als Chat dargestellt

Interessant ist beim iPhone auch die Darstellung von SMS-Mitteilungen gelöst. Antwortet man auf eingegangene Textmitteilungen, so werden die ausgetauschten Nachrichten ähnlich wie in einem Chat dargestellt. Das Verfassen eigener Kurznachrichten klappt auf der virtuellen Tastatur recht gut. Man vertippt sich nach einer Eingewöhnungszeit nicht öfter, als auf einem Smartphone mit "richtiger" Tastatur.

Etwas umständlich sind Umlaute zu erreichen. Hierzu muss man das A, O bzw. U gedrückt halten. Nach einigen Sekunden öffnet sich ein Menü mit Sonderzeichen, über das dann auch die jeweiligen Umlaute ausgewählt werden. Auf dem gleichen Weg ist unter dem S auch das ß zu finden.

Das iPhone verfügt auch über eine eigene Worterkennung. Diese ist lernfähig und nimmt häufig genutzte Wörter in ihren Sprachschatz auf. Allerdings ist das Feature nicht immer praktisch. Wenn man schnell einen Text schreibt und nicht darauf achtet, was wirklich im Display erscheint, werden nicht selten falsche Wörter übernommen. Die Worterkennung lässt sich auf offiziellem Weg auch nicht abschalten. Das klappt lediglich auf illegal entsperrten iPhones, auf denen man auch eigene Software installieren kann.

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