Test

Das Apple iPhone bei teltarif im Test

Das Musikhandy kann nicht in allen Punkten überzeugen
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Der E-Mail-Client unterstützt POP3, IMAP4, Exchange-Postfächer mit IMAP-Support sowie SMTP. Bei der Einrichtung eines Mailkontos wird sofort die Verbindung zu den Mailservern getestet und man erhält eine Fehlermeldung, wenn es nicht funktioniert. Das iPhone kann Mails auch automatisch in bestimmten Intervallen (alle 15, 30 oder 60 Minuten) abrufen. Das ist dank der Daten-Flatrate auch keine Kostenfalle.

Apple iPhone 8GB

Die Darstellung der eingegangenen elektronischen Post ist sehr gut. Für abgehende Mails kann auch eine Signatur angelegt werden. Ein Nachteil ist, dass sich das iPhone-Display im E-Mail-Menü nicht auf Querformat umschalten lässt, wie dies zum Beispiel im Safari-Browser möglich ist. Im Querformat hätte man eine größere Tastatur zur Verfügung, so dass es möglich wäre, schneller zu schreiben. iPhone: teltarif im Safari-Browser
Foto: teltarif.de

Gute Webseiten-Darstellung im Safari-Browser

Der Safari-Browser stellt neben PDA-optimierten Web-Inhalten auch "normale" Internet-Seiten gut dar. Hält man das iPhone im Querformat, so erinnert die Darstellung daran, wie man die jeweiligen Homepages auch auf dem PC sieht - nur ist die Ansicht auf dem iPhone naturgemäß viel kleiner. Durch Fingerbewegungen auf dem Display ist es aber ähnlich wie bei GoogleMaps möglich, zu zoomen, so dass auch kleingeschriebene Texte gut lesbar sind.

Das Surfen im Internet klappt über WLAN schnell und flüssig. Über EDGE dauert es jeweils einige Sekunden, bis die aufgerufenen Seiten dargestellt werden. Safari-Nutzer können auf Wunsch in mehreren Fenstern arbeiten. JavaScript, Plug-ins und Pop-ups können bei Bedarf deaktiviert werden und es lässt sich konfigurieren, ob Cookies akzeptiert werden. Der Verlauf und Cookies sind auch löschbar.

iPod-Menü erinnert an "echte" iPods

Der iPod im iPhone ist von der Menüstruktur her ähnlich wie ein herkömmlicher iPod. Man kann Playlists anlegen und standardmäßig sind alle Titel nach Interpreten und Alben sowie nochmals in alphabetischer Reihenfolge nach Song-Name sortiert. So findet man relativ schnell das gewünschte Musikstück oder die gesuchte Playlist. Die Zufalls-Wiedergabe ist ebenfalls möglich.

Videos lassen sich wie Bilder und Musiktitel über iTunes mit dem iPhone synchronisieren. Dabei erfolgt die Video-Wiedergabe dann ebenfalls aus dem iPod-Menü heraus. Im Menü "Weitere" ist das Suchen nach Alben, Hörbüchern, Compilations, Komponisten und Genres möglich. Außerdem lassen sich hier auch Podcasts aufrufen.

Podcasts können nicht direkt am iPhone abonniert und heruntergeladen werden. Es besteht lediglich die Möglichkeit der Synchronisation mit iTunes. Das ist für den Nutzer sehr unflexibel, da man so immer eine PC-Verbindung herstellen muss, wenn ein aktueller Podcast heruntergeladen werden soll. Verständlich wäre, Podcast-Downloads auf WLAN zu beschränken (wie beim iTunes-Store), aber dass es überhaupt keine Möglichkeit gibt, den Dienst mobil zu aktualisieren, ist als großer Kritikpunkt zu nennen.

iTunes-Software für Neukunden gewöhnungsbedürftig

Im praktischen Betrieb über 14 Tage zeigte sich, dass die Nutzung der iTunes-Software für einen Neukunden, die damit noch nie gearbeitet haben, zunächst gewöhnungsbedürftig war. Andere Handy-Hersteller bieten einen offenen Zugang zu den Festplatten oder Speicherkarten in den Multimedia-Telefonen.

Die Geräte werden nach USB-Verbindung mit dem PC als neues Laufwerk erkannt und man kann Musik, aber auch Fotos und Videos beliebig zwischen Computer und Mobiltelefon hin- und her kopieren. Einen derartigen offenen Zugang gibt es auch bei den iPods nicht, doch gibt es hierfür inzwischen Fremd-Software, mit der sich dieser Nachteil ausgleichen lässt. Ähnliches ist uns für das iPhone bislang nicht bekannt, wenn nicht gleichzeitig auch das Telefon illegal und mit Garantieverlust entsperrt wird. Somit ist der Käufer im Moment auf iTunes festgelegt.

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