Blackview N6000

Blackview N6000: 4.3-Zoll-Outdoor-Handy geht an den Start

Mit dem N6000 schickt Black­view ein sehr robustes Smart­phone mit einem 4,3 Zoll kleinen Display ins Rennen. Was das kompakte Gerät zu bieten hat, erfahren Sie in diesem Artikel.
Von Claudia Krüger

Nachdem bereits Unihertz unter anderem mit dem Jelly Star und Cubot mit dem Pocket von sich reden gemacht haben, schließt sich nun auch Black­view dem Trend an, Smart­phones mit klei­neren Displays wieder­auf­leben zu lassen.

Display, Prozessor & Spei­cher des Black­view N6000

Zuge­geben, ganz so winzig wie der Bild­schirm des Jelly Star, der mit einer 3-Zoll-Diago­nale daher­kommt, ist der Screen des neuen Black­view N6000 nicht; mit 4,3 Zoll aber noch deut­lich unter dem, was derzeit als Durch­schnitt gilt. Das LCD-Display verfügt über eine Auflö­sung von 540 mal 1200 Pixel und eine schüt­zende Ober­fläche aus Corning Gorilla Glass 5. Die maxi­male Hellig­keit fällt mit 450 Nits eher dürftig aus. Blackview bringt N6000 mit 4,3-Zoll-Display an den Start Blackview bringt N6000 mit 4,3-Zoll-Display an den Start
Bild: Blackview
Als Prozessor kommt ein Helio G99 von MediaTek zum Einsatz, der im 6-nm-Verfahren gefer­tigt ist, aber leider kein 5G unter­stützt. Als Grafik­ein­heit ist eine Arm Mali G57 verbaut. Der 8 GB große LPDDR4X-Arbeits­spei­cher des Smart­phones erwei­tert sich bei Bedarf flexibel um bis zu 8 GB und kommt somit auf maximal 16 GB. Videos und Fotos lassen sich auf einem 256 GB großen UFS2.1-Flash-Spei­cher ablegen.

Kamera, Design & Schutz­zer­tifi­zie­rungen

Die Kame­raein­heit auf der Rück­seite besteht aus einem sechs­eckigen Modul, das ein Objektiv mit einem 48-MP-Samsung-ISOCELL-GM2-Sensor, einen LED-Blitz, einen nicht weiter defi­nierten Tiefen­sensor und einen Laut­spre­cher beher­bergt. Bei der Selfiecam, die in einer Tropfen-Notch über dem Display sitzt, greift Black­view zu einem 16-MP-SK-Hynix-HI-1634Q-Sensor.

Wie bei vielen Smart­phones aus dem Port­folio des Herstel­lers handelt es sich beim Black­view N6000 um ein sehr robustes Outdoor-Gerät mit einem wider­stands­fähigen Gehäuse und einer Rück­seite aus TPU und Glas­faser. Das Handy fällt aufgrund seiner Abmes­sungen von 133 mal 65,25 mal 18,4 mm trotz des kleinen Displays nicht gerade zier­lich aus, was unter anderem einer üppigen Gummie­rung an den Ecken und Kanten zuzu­schreiben ist. Das Gewicht des 208 Gramm schweren Mobil­tele­fons lässt eher an ein Device mit einem Bild­schirm jenseits der 6-Zoll-Grenze denken.

Dafür ist es laut einer IP68-, einer IP69K- und sogar einer MIL-STD810H-Zerti­fizie­rung sehr gut vor eindrin­gendem Wasser, Staub, Hitze, Kälte oder Stößen geschützt und somit für Menschen geeignet, die unter schwie­rigen Umwelt­bedin­gungen arbeiten oder unter­wegs sind und kein Smart­phone im Ziegel­ste­informat mit sich herum­schleppen wollen.

Akku & weitere Ausstat­tung

Widerstandsfähigkeit des Blackview N6000 Widerstandsfähigkeit des Blackview N6000
Bild: Blackview
Der 3880-mAh-Akku lässt sich kabel­gebunden mit 18 W laden, eine kabel­lose Aufla­demög­lich­keit gibt es nicht. Zur weiteren Ausstat­tung gehören NFC, erwei­tertes GPS, ein USB-Typ-C-Steck­platz mit OTG-Unter­stüt­zung und Abde­ckung, ein Gesichts­erken­nungs-Feature, ein Finger­abdruck­sensor in der Ein-/Aus-Taste, WiFi, ein Dual-SIM-Steck­platz, Blue­tooth 5.2 und eine frei beleg­bare Schnell­taste auf der linken Gehäu­seseite. Werks­seitig läuft auf dem Black­view N6000 Android 13 mit Google Diensten und der haus­eigenen DokeOS-3.1-Benut­zer­ober­fläche.

Preise & Verfüg­bar­keit

Das Unter­nehmen vertreibt die schwarze Vari­ante des Smart­phones zum Arti­kel­zeit­punkt versand­kos­ten­frei für 168,27 Euro als "Limited Offer" über Amazon.

Im Black­view-Shop können Sie es mit wahl­weise oran­gefar­benen oder grünen Zier­streifen oder ganz in Schwarz für 188,60 Euro vorbe­stellen. Da der Shop das Black­view N6000 aus China verschickt, kommen in diesem Fall noch Versand­kosten (bei Auswahl von DHL/FedEx) und Einfuhr­abgaben oben­drauf. Der Versand soll ab dem 25. Juli erfolgen. Da sich Preise bei Online-Shops sehr schnell ändern können, sind die Angaben unver­bind­lich.

Die Telekom plant Ände­rungen bei Magenta Regio. Mehr darüber erfahren Sie in einem anderen Artikel.

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