mobilcom-debitel, 1&1-Drillisch, o2: Portierung wird günstiger
Alarmstufe Rot: Ab jetzt müssen die Portierungsgebühren sinken
Bild: teltarif.de
Für die Mitnahme ihrer Rufnummer müssen Kunden beim
Wechsel des Mobilfunkanbieters seit heute deutlich weniger bezahlen.
Die Unternehmen dürfen ihnen nur noch maximal 6,82 Euro brutto in Rechnung stellen, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Bisher hätten die Anbieter oft rund 30 Euro für die Mitnahme der Rufnummer verlangt.
"Wir haben die Hürden beim Wechsel des Mobilfunkanbieters deutlich abgesenkt. Das fördert den Wettbewerb, und davon profitieren die Verbraucher", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann.
Größter Teil der Anbieter senkte freiwillig
Alarmstufe Rot: Ab jetzt müssen die Portierungsgebühren sinken
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Die überwiegende Zahl der Anbieter habe die geforderte Absenkung
freiwillig zugesagt. Zuvor hatte die Bundesnetzagentur die Entgelte auf der Vorleistungsebene für die Mitnahme einer Mobilfunkrufnummer auf 3,58 Euro (netto) abgesenkt. Für die Unternehmen Telefónica, 1&1 Drillisch,
Freenet, und 1&1 Telecom ordnete die Bundesnetzagentur die
niedrigeren Entgelte an. Sie hätten in den Überprüfungsverfahren
keine höheren Kosten nachweisen können.
Nach den gesetzlichen Vorgaben dürfen Verbrauchern nur Kosten berechnet werden, die beim Wechsel tatsächlich entstehen. Die Anbieter können laut Netzagentur für die Mitnahme der Rufnummer aber auch weniger als 6,82 Euro oder gar kein Entgelt erheben. Ende Februar hatte die BNetzA den renitenten Anbietern sogar Strafen angedroht.
Nachdem bei den Anbietern die Portierungsgebühr nun beinahe einheitlich ist, stellt sich die Frage: Welcher Provider gewährt beim Mitbringen der Rufnummer welche Gutschrift? In unserer großen Übersicht listen wir Portierungsgebühren und Gutschriften aller wichtigen Provider auf.