Geldstrafe

Urlaub: Vorsicht beim Handy im Auto

Das Handy ist für viele auch im Urlaub der stete Begleiter und auch vor der Nutzung im PKW machen Anwender nicht Halt. Besonders im Ausland fallen jedoch hohe Bußgelder an. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Smartphone im Auto dennoch nutzen können.
Von Daniel Rottinger

Handy am Steuer ist oft teuer Handy am Steuer ist oft teuer
Bild: dpa
Erwischt! Für Reisende kann die Unterlassung der Handy-Nutzung im PKW ein echter Segen für die Urlaubskasse sein. Während in Deutschland die Geldstrafe für das Telefonieren am Steuer mit 60 Euro eher gering ausfällt, wird in den Niederlanden nahezu das vierfache des Bußgeldes fällig. Doch es gibt auch Alternativen zum kompletten Smartphone-Verzicht im PKW.

Tipp 1: Handy-Halterung

Handy am Steuer ist oft teuer Handy am Steuer ist oft teuer
Bild: dpa
Ein erster Tipp vom Branchenverband Bitkom, ist die Nutzung einer Handy-Halterung im Cockpit. Dadurch werden Anwender bei der Suche nach ihrem Smartphone nicht abgelenkt und können sich auf den Straßenverkehr konzentrieren. Ein weiterer Vorteil: Das Smartphone lässt sich so auch als Navigationsgerät nutzen.

Tipp 2: Handy mit Freisprecheinrichtung koppeln

Weiterhin ist eine Freisprecheinrichtung eine sinnvolle Investitionen, um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährdenden und möglichen Bußgeldern zu entgehen. Einige PKW sind bereits von Werk mit der Technik ausgestattet, die über eine Nutzung der Außenantenne zusätzlich die Empfangsqualität verbessert. Doch auch das Nachrüsten einer Freisprecheinrichtung ist möglich: Dabei wird das Handy per Bluetooth oder Kabel mit dem Gerät gekoppelt. Das Gerät bezieht dabei seine Energie aus dem Zigarettenanzünder.

Tipp 3: Sprachsteuerung verwenden

Großes Preisgefälle: Jedes Reiseland verhängt unterschiedliche Geldstrafen Großes Preisgefälle: Jedes Reiseland verhängt unterschiedliche Geldstrafen
Bild: Bitkom
Siri, Google Now und Co. ermöglichen Nutzern zudem die direkte Steuerung ihrer Smartphones per Sprache. Dadurch können etwa Nachrichten diktiert oder eingehende Anrufe angenommen werden. Nutzer sollten allerdings darauf achten, nicht zum Einschalten des Features das Telefon in die Hand zu nehmen oder den Blick zu lange auf dem Display ruhen zu lassen.

Kommt es trotz dieser Vorkehrungen zu einem Regelverstoß, fallen je nach Reiseland unterschiedlich hohe Geldstrafen an. Die Niederlande belegt dabei mit 230 Euro die Spitzenposition, Deutschland bildet mit 60 Euro Strafe das Schlusslicht des Bitkom-Rankings.

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