CQ

Plaudern wie ein Trucker: Wie funktioniert eigentlich CB-Funk?

Der CB-Funk ist auch in Zeiten von Smartphone und Internet nicht tot. Wir informieren darüber, wer den Jedermannfunk nutzt, was der Funkbetrieb bringt und mit welchen Kosten Einsteiger rechnen müssen.
Von dpa /

CB-Funk ist per Hand-, Einbaufunkgerät fürs Auto oder Feststation daheim möglich, wobei die Hersteller Feststationen derzeit nicht mehr anbieten, weiß Wolfgang Fricke. Beim stationären Betrieb kämen deshalb meist Mobilgeräte in Verbindung mit einem zusätzlichen Netzteil zum Einsatz.

"Die Grundausrüstung bei Stationsbetrieb sind Funkgerät, Netzteil sowie Kabel, Stecker und eine CB-Funkantenne", zählt Robert Olderdissen auf. "Beste Reichweiten werden mit großen Hausantennen erzielt, die schon mal über fünf Meter lang sein können." Wer sich mit geringeren Reichweiten zufriedengibt, könne auf sogenannte Balkonantennen mit ein bis drei Meter Länge zurückgreifen. Stationsgeräte sind kaum noch verfügbar Stationsgeräte sind kaum noch verfügbar
Foto: Fotolia
Aufsichtsbehörde für den CB-Funk ist die Bundesnetzagentur. CB-Funkanlagen dürfen aufgrund einer von der Behörde erteilten Genehmigung, einer sogenannten Allgemeinzuteilung, betrieben werden. Nicht gestattet sind demnach aber unter anderem "rundfunkähnliche Sendungen", "Daueraussendungen" und "Aussendungen ohne Nachrichteninhalt". Erlaubt ist momentan der Funkbetrieb auf 80 verschiedenen Kanälen.

Diese Kosten sollten Interessenten einplanen

Für gute Handfunkgeräte mit Zubehör sollte man zwischen 100 bis 150 Euro pro Gerät einplanen, Mobilgeräte fangen bei etwa 60 Euro an, erklärt Robert Olderdissen, Funktechnik-Experte aus Bielefeld. Mobilantennen und Netzteile schlagen jeweils mit rund 40 Euro zu Buche.

Den größten Kostenfaktor stellen Stationsantennen dar - große und leistungsfähige Hausantennen kosten mit Kabel und Steckern 200 Euro und mehr, für Einsteiger eignen sich kleinere Balkonantennen für 50 bis 70 Euro.

Praktisch kann auch ein Messgerät zur Prüfung der elektrischen Anpassung der Antenne (20 Euro) sein. Beim Kauf älterer oder gebrauchter CB-Funkgeräte ist Vorsicht geboten, da sich in den vergangenen Jahren unter anderem Kanalzahl und Sendeleistung geändert haben, warnt Olderdissen.

vorherige Seite:

Mehr zum Thema Social Media