modifiziert

CyanogenMod 7 bringt Gingerbread auf viele Android-Handys

Modifiziertes Betriebssystem für eine Vielzahl von Smartphones verfügbar
Von

CyanogenMod steht in der Version 7 zur Verfügung CyanogenMod steht in der Version 7 zur Verfügung
Screenshot: teltarif
CyanogenMod [Link entfernt] nennt sich ein Projekt, das seit geraumer Zeit das von Google entwickelte Android-Betriebssystem für eine Vielzahl von Smartphones anpasst. Damit sollen die Handys zusätzliche Features bekommen. Darüber hinaus steht mit dem Projekt für viele Handhelds eine aktuellere Version des Android-Betriebssystem zur Verfügung, als vom jeweiligen Hersteller offiziell vorgesehen.

CyanogenMod steht in der Version 7 zur Verfügung CyanogenMod steht in der Version 7 zur Verfügung
Screenshot: teltarif
Jetzt steht CyanogenMod in der Version 7 als finale Variante zur Verfügung. Diese basiert auf der Android-Version 2.3.3, so dass die Nutzer der modifizierten Firmware das Gingerbread-Betriebssystem auf ihrem Smartphone bekommen. Bislang stand CyanogenMod auf Basis der Froyo-Variante von Android zum Download bereit.

Auch ältere Smartphones werden unterstützt

Die von Hackern modifizierte kostenlose Firmware lässt sich unter anderem auf dem HTC Hero und dem Motorola Droid einsetzen. Diese Smartphones werden vom jeweiligen Hersteller wohl keine Gingerbread-Software mehr bekommen. Das T-Mobile G1, ältestes Smartphone mit dem mobilen Google-Betriebssystem, wird allerdings im Gegensatz zur Praxis bei den früheren CyanogenMod-Versionen nicht mehr unterstützt.

Neben Handys kann die angepasste Firmware auch auf verschiedenen Tablets verwendet werden, so dass CyanogenMod nun insgesamt 24 Geräte [Link entfernt] unterstützt. Wer die Software nutzen möchte, muss sich zunächst Root-Rechte auf seinem Handy oder Tablet verschaffen. Der Anbieter verrät auf seiner Homepage, wie das für die unterstützten Handhelds funktioniert [Link entfernt] und wie sich das individualisierte Betriebssystem anschließend installieren lässt.

Root-Rechte und Apps2SD

CyanogenMod bringt standardmäßig Root-Rechte mit sich. Zudem besteht die Möglichkeit, Anwendungen auf die im Handy genutzte Speicherkarte auszulagern. Das ist vor allem bei älteren Android-Smartphones ein wichtiges Feature, da diese oft nur einen sehr kleinen internen Speicherplatz zur Verfügung stellen.

Mit dem modifizierten Betriebssystem ist Tethering per USB-Kabel sowie drahtlos über Bluetooth und WLAN möglich. Dazu lässt sich der Prozessor des Smartphones übertakten, so dass sich die Performance verbessert. Gleichzeitig muss der Nutzer jedoch mit einer deutlich geringeren Akku-Laufzeit rechnen.

Bluetooth im Flugzeug-Modus und verbesserter Multimedia-Player

Wer sein Smartphone auf Reisen mit ausländischen Prepaidkarten - beispielsweise im Urlaub - nutzen möchte, wird sich über eine umfangreiche bei CyanogenMod integrierte Liste von GPRS-Zugangspunkten freuen. Zudem steht im Flugzeug-Modus die Bluetooth-Schnittstelle zur Verfügung - beispielsweise um Musik auf entsprechend ausgestattete Kopfhörer zu übertragen.

Der zum Betriebssystem gehörende Multimedia-Player bekommt Unterstützung für zusätzliche Datei-Formate. Für einige Smartphones wird das hardwaremäßig integrierte, softwaremäßig aber mit dem Standard-Betriebssystem nicht freigeschaltete UKW-Radio aktiviert.

Weitere Meldungen zum Handy-Betriebssystem Android