BSI plant Cyber-Feuerwehr
Firmen und Behörden könnten künftig Cyber-Feuerwehr anfordern
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Bei schweren Cyber-Attacken will das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) betroffene Behörden und
Unternehmen künftig mit einer "Cyber-Feuerwehr" unterstützen.
Firmen und Behörden könnten künftig Cyber-Feuerwehr anfordern
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"Mobile Incident Response Teams" (MIRT) sollen konkrete Hilfestellungen geben
und die IT-Infrastruktur nach einem Angriff wieder "in eine stabile
Seitenlage bringen", wie es aus Sicherheitskreisen hieß. Der Einsatz
der voraussichtlich 20-köpfigen Mannschaft sei in der
Bundesverwaltung sowie bei Betreibern "kritischer Infrastrukturen"
geplant.
Erste Cyber-Feuerwehr-Einsätze ab 2017 denkbar
Die Truppe soll bei Bedarf auch weitere Mitarbeiter aus dem BSI abrufen können. Sofern die Stellen bewilligt werden, sollen die Teams ab 2017 mit der Arbeit beginnen. Es handele sich um einen ersten Schritt. "Ob das ausreichend ist, werden wir sehen".
Seit Juli 2015 sind Betreiber "kritischer Infrastrukturen" laut Gesetz verpflichtet, schwere Attacken auf ihre Computer-Systeme dem BSI zu melden. Das gilt zum Beispiel für Energie- oder Telekommunikationsunternehmen, Banken oder Krankenhäuser.
Firmen soll die Scheu genommen werden
Viele Firmen scheuen sich oft, einen Angriff zu melden - aus Angst, ihren Ruf zu schädigen oder firmeninterne Daten preiszugeben. Ziel sei es, dass Unternehmen Vertrauen fassen und die neue Cyber-Feuerwehr bei einer Attacke aktiv zu Hilfe rufen, hieß es.
Es sei aber auch wünschenswert, dass sie das Recht erhalte, von sich aus einzugreifen. Ob das rechtlich möglich sei oder dafür gesetzliche Änderungen nötig seien, werde geprüft.