Debit

Ausprobiert: Neue VISA-Debitkarte der DKB

Erste DKB-Kunden haben die neue Debit Visa­karte des Kredit­insti­tuts erhalten. Wir konnten die Karte - auch mit Google Pay und Apple Pay - bereits auspro­bieren.
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Die DKB hatte im Herbst 2021 ange­kün­digt, Giro­card und Kredit­karte durch eine Visa-Debit­karte zu ersetzen. Neukunden bekommen die neue Debit­karte bereits seit November stan­dard­mäßig. Bestands­kunden stellt die DKB im Laufe des ersten Halb­jahres 2022 auf die neue Karte um. Wer die bishe­rige Kredit­karte als Neu- oder Bestands­kunde zusätz­lich weiterhin nutzen möchte, zahlt dafür eine Monats­gebühr vom 2,49 Euro. Visa Debitkarte von der DKB Visa Debitkarte von der DKB
Foto: teltarif.de
Mitte Januar haben wir von der DKB per E-Mail die Infor­mation erhalten, die neue VISA-Debit­karte gehe nun in den Versand und werde inner­halb von zwei Wochen eintreffen. Der Termin ist reiner Zufall und von Kunde zu Kunde unter­schied­lich. In unserem Fall klappte die Zustel­lung nicht ganz im ange­kün­digten Zeit­fenster, aber nach knapp drei Wochen traf die Karte ein.

Akti­vie­rung durch PIN-Vergabe

Im Online-Banking-Menü bzw. in der DKB-App wurde die neue Karte bereits zur Akti­vie­rung ange­boten. Dazu wird eine Wunsch-PIN vergeben - ein Feature, das die DKB bei ihren bislang ausge­gebenen Karten nicht anbot. Mit der Einrich­tung der PIN und der damit einher­gehenden Akti­vie­rung kommt auto­matisch auch der Vertrag über die Debit­karte zustande. Die Inbe­trieb­nahme mussten wir noch über eine TAN bestä­tigen, die über die TAN2go-App zuge­stellt wurde. Nun wurde die Visa Debit­karte als "nun aktiv und mit PIN einsetzbar" ange­zeigt.

Im nächsten Schritt konnte im Online-Banking-Menü entschieden werden, die bisher genutzten Giro- und Kredit­karten zu kündigen oder beizu­behalten. Die Giro­card soll für Bestands­kunden dauer­haft kostenlos bleiben. Bei der Kredit­karte ist das nur für eine Über­gangs­zeit der Fall, die in unserem Fall Mitte April endet. Danach würde die Visa Kredit­karte monat­lich 2,49 Euro kosten.

Kredit­karten-Nutzer müssen handeln

Einbindung der Karte in Google Pay Einbindung der Karte in Google Pay
Foto: teltarif.de
Wichtig: Wer bis zum von der DKB genannten Stichtag nicht aktiv wird, bekommt die Karte abge­schaltet. Die Entschei­dung kann auf einen späteren Zeit­punkt verschoben werden und muss nicht unmit­telbar nach der Akti­vie­rung der neuen Karte fallen. Man sollte aber daran denken, recht­zeitig vor Ablauf der von der DKB einge­räumten Frist aktiv zu werden. Neben der Kredit­karte wird auch die Kündi­gung der Giro­card für den Fall ange­boten, dass sie nicht mehr benö­tigt wird. Da diese für Bestands­kunden kostenlos bleibt, macht die Kündi­gung aber eigent­lich keinen Sinn, zumal es nach wie vor Geschäfte gibt, die zwar Giro­karten, nicht aber Master­card, Visa oder gar American Express akzep­tieren.

Die neue Karte trägt auf der Vorder­seite neben dem Chip nur das DKB-Logo, das Visa-Logo und den Zusatz "Debit". Auf der Rück­seite befinden sich neben dem Namen des Besit­zers die Karten­nummer, Ablauf­datum, Code und die IBAN des zur Debit­karte gehö­renden Kontos. Kurios: Ein Feld für die Unter­schrift des Inha­bers gibt es nicht. Dafür findet sich noch ein Symbol, das auf die Möglich­keit hinweist, die Karte für kontakt­lose Zahlungen einzu­setzen.

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, wie wir die Debit Visa­karte von der DKB in Google Pay und Apple Pay einge­bunden und die Karte für Zahlungen einge­setzt haben.

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