Speicherdienst

Dropbox: Dateien in der Cloud speichern

Komfortabler Online-Speicher auch für Linux-Nutzer
Von Falko Benthin

Wochenende. Schnell noch die letzten Dateien kopieren und dann nichts wie weg, vielleicht ist der nächste Zug noch zu schaffen. Die für Montag nötigen Tabellen können auch unterwegs fertig gestellt werden. Wer eilt, vergisst gern etwas, beispielsweise den USB-Stick mit den Daten, die unterwegs bearbeitet werden sollten. Mit einer Online-Festplatte wäre das nicht passiert, denn sie ist überall da verfügbar, wo es einen Netzzugang gibt. Mehrere Anbieter buhlen um die Gunst der Nutzer, einer der populärsten ist Dropbox.

Online-Speicher Dropbox erzeugt speziellen Ordner Online-Speicher Dropbox erzeugt speziellen Ordner
Screenshot: teltarif.de
Dropbox lässt sich mit verschiedenen Betriebssystemen nutzen, die auf der Online-Festplatte abgelegten Daten werden automatisch über mehrere Computer, Tablets oder Smartphones synchronisiert. Die Daten werden verschlüsselt übertragen und gespeichert, ausgewählte Dateien können darüber hinaus anderen zugänglich gemacht werden. Für Anwender, die nicht mehr als 2 GB Daten in der Wolke ablegen wollen, ist der Dienst kostenlos. Wer mehr Speicher braucht, kann die kostenpflichtigen Angebote nutzen. Bis zu 50 GB sind dann monatlich 9,99 US-Dollar fällig, 100 GB schlagen mit 19,99 US-Dollar pro Monat zu Buche.

Einfache Installation für Mac, Windos und Ubuntu

Dropbox bietet für mehrere Betriebssysteme Clients an. Nutzer von Mac OS X und Windows können sich durch die Installation klicken, für Linux stehen nur für Ubuntu und Fedora fertige Pakete bereit. Nutzer des freien Betriebssystems greifen entweder selbst zum Kompiler oder nutzen den Dienst über die Kommandozeile.

Einfacher Zugriff über Dropbox-Icon Einfacher Zugriff über Dropbox-Icon
Screenshot: teltarif.de
Alle im neu erzeugten Ordner Dropbox abgelegten Dateien und Verzeichnisse werden mit dem Online-Speicher synchronisiert. Der Dienst nistet sich in Form eines Icons in der Taskbar ein. Ein Klick darauf genügt, um zu sehen, wieviel Platz auf der Online-Festplatte belegt ist, ob die Synchronisation abgeschlossen wurde oder noch läuft oder um den Dropbox-Ordner bzw. die Webseite zu öffnen. Wo bei Linux einmal keine grafische Oberfläche vorhanden ist, kommt der heruntergeladene Dropbox-Client für die Kommandozeile ins Spiel.

Wird er ohne weitere Angaben aufgerufen, werden lediglich die möglichen Parameter aufgelistet. Wie zu sehen ist, lässt sich der Dropbox-Daemon auch mittels der Parameter "start" und "stop" starten und beenden. "running" liefert zurück, ob der Daemon läuft, "puburl dateiname" zeigt das zu einer Datei im Public-Ordner gehörige URL-Pendant an und "ls" informiert, wie es um die Dateien im Ordner sowie deren Synchronisationsstatus bestellt ist.

Erfahren Sie auf der zweiten Seite, wie es bei Dropbox um die Datei-Freigabe für andere Nutzer steht.

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