Telefónica streicht die Rechnungszahlung per Kreditkarte
Telefónica akzeptiert keine Kreditkarten mehr
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Kunden von E-Plus und Base hatten bislang die Möglichkeit, ihre Rechnung neben der
üblichen Lastschrift auch per Kreditkarte zu bezahlen. Für Kunden
war das vor allem interessant, wenn sie durch die Umsätze auf ihrer Kreditkarte Punkte oder
Meilen sammeln konnten oder gar ein Cashback bekommen haben. Auch die Zahlung in Raten
oder zu einem späteren Zeitpunkt war so je nach Kreditkartenvertrag möglich.
Doch für die von E-Plus zu o2 migrierten Kunden wird damit Schluss ein.
Telefónica schreibt in diesen Tagen seine Kunden an, die bislang per Kreditkarte gezahlt haben, und teilt ihnen mit, dass diese Zahlungsmethode nicht weiterhin zur Verfügung steht. Dabei werden offenbar auch Kunden angeschrieben, die noch nicht migriert wurden und auch noch keine entsprechenden Informationen dazu bekommen haben, wie uns zumindest einer der betroffenen Kunden mitteilte.
Kunden werden auf Überweisungsverfahren umgestellt
Telefónica akzeptiert keine Kreditkarten mehr
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In dem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, heißt es seitens Telefónica, dass man das
bestehende Portfolio laufend optimiere und dabei die Produkte weiterentwickle. Gleichzeitig wurden zwei Systemlandschaften zu einer
zusammengeführt. Daraus ergeben sich "Änderungen für die von Ihnen bislang genutzte Zahlungsweise per Kreditkarte.
Da wir Zahlungen per Kreditkarte künftig nicht mehr anbieten können, haben wir Ihre Zahlweise bis auf Weiteres auf
'Zahlung per Überweisung' umgestellt." Der Kunde wird aufgefordert, die
Überweisung bei allen Rechnungen rechtzeitig zu tätigen oder dem Anbieter ein SEPA-Lastschriftsmandat zu geben.
Für die Kunden ist die Umstellung nicht ohne Risiko: Wer seine Post nicht rechtzeitig liest oder wegen Urlaub nicht lesen kann und sich auf den Rechnungslauf per Kreditkarte verlässt, könnte unter Umständen in Zahlungsverzug geraten. o2 wäre in diesem Fall gut beraten, die Kunden zu kontaktieren, bevor sie in ein Mahnverfahren rutschen. Schließlich erfolgt die Umstellung vergleichsweise kurzfristig und einseitig durch den Mobilfunkanbieter.