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eSIM von Samsung und Apple im Vergleich

Wir haben uns die Funktionen der eSIM-Karten von Samsung und Apple einmal angesehen und informieren über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den beiden ersten eSIM-Lösungen auf dem deutschen Mobilfunk-Markt.
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Die Telekom ist dagegen als bislang einziger deutscher Mobilfunk-Anbieter bei der eSIM von Apple mit dabei. Hier unterscheidet sich die Funktionalität grundlegend von der Samsung-Lösung, denn nutzbar sind nur Tarife von Anbietern, die mit Apple eine entsprechende Kooperation eingehen.

Datenblätter

Drei Anbieter auf der eSIM von Apple Drei Anbieter auf der eSIM von Apple
Foto: teltarif.de
Es ist nicht vorgesehen, beispielsweise die eSIM von Vodafone auf dem iPad Pro 9.7 zu registrieren und mit dem Tablet den Tarif zu nutzen. Stattdessen bekommt der Kunde am Apple-Tablet nach dem Aufruf des eSIM-Menüs eine Liste der Anbieter angezeigt, die Tarife für den aktuellen Aufenthaltsort bzw. für das Land, in dem man sich gerade befindet, zur Verfügung stellen.

Drei Anbieter für den deutschen Markt

In Deutschland sind auf der eSIM von Apple drei Anbieter verfügbar. Neben der Deutschen Telekom sind das die internationalen Roaming-SIM-Provider AlwaysOnline und GigSky. Die beiden internationalen Telefongesellschaften erscheinen auch bei einem Aufenthalt in Österreich im Auswahlmenü für die Tarife der eSIM von Apple. Weitere Provider sind in der Alpenrepublik nicht verfügbar.

Die Apple-Lösung ist von der Handhabung her einfacher als das Samsung-Modell. Man muss beispielsweise während einer Reise ins Ausland nicht erst einen Mobilfunk-Shop aufsuchen, um einen Datentarif zu bekommen. Dafür sind die Tarife zumindest für Deutschland nicht sehr attraktiv, wie wir in einer weiteren Meldung bereits aufgezeigt haben.

Beliebige Provider dank Dual-SIM-Funktion

Das iPad Pro 9.7 nimmt zusätzlich eine herkömmliche Nano-SIM auf Das iPad Pro 9.7 nimmt zusätzlich eine herkömmliche Nano-SIM auf
Foto: teltarif.de
Allerdings können auch Besitzer des iPad Pro 9.7 auf weitere Mobilfunk-Provider zugreifen. Dazu verfügt das Tablet über einen Slot für herkömmliche Nano-SIM-Karten. Hier kann der Besitzer des Handhelds einen beliebigen Vertrag oder eine Prepaidkarte seiner Wahl einsetzen.

Apple sieht die eSIM, die die Apple-SIM der zuletzt ausgelieferten Tablet-Modelle ablöst, eher als Ergänzung - etwa um Kunden im Urlaub so einfach wie möglich einen mobilen Internet-Zugang zur Verfügung zu stellen. Das Angebot empfiehlt sich auch für iPad-Käufer, die ihr Tablet in der Regel nur im WLAN-Netz betreiben und nur hin und wieder auch einen UMTS- und LTE-basierten Internet-Zugang benötigen.

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