"Fortnite" kehrt in der EU auf iPhones zurück
Spiele von Epic Games kommen wieder aufs iPhone
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Die Smartphone-Variante des Spiels "Fortnite" soll in
der EU dank dem neuen Digital-Gesetz DMA auf Apples iPhones
zurückkommen. Die Entwicklerfirma Epic kündigte für dieses Jahr einen
eigenen App-Store für die Apple-Geräte an. Einen konkreten Termin gab
es zunächst nicht.
Der DMA (Digital Markets Act) schreibt vor, dass Betreiber großer Plattformen den Download von Apps aus externen Quellen erlauben müssen. Auf dem iPhone konnte man bisher nur Anwendungen aus dem hauseigenen App Store herunterladen. Das ändert sich aber, wenn die DMA-Regelungen vom 7. März an greifen.
Langer Streit um den AppStore
Spiele von Epic Games kommen wieder aufs iPhone
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"Fortnite" kann seit über drei Jahren nicht auf iPhones geladen
werden. Apple hatte das Spiel im August 2020 aus seinem App Store
verbannt, nachdem Epic mit einem Trick die Abgabe von 30 Prozent beim
Kauf digitaler Inhalte auf der Plattform umgehen wollte. Epic zog
gegen den Rauswurf vor Gericht, verlor aber. In den USA und außerhalb
der EU muss Apple "Fortnite" weiterhin nicht in den App Store lassen.
Apple will auch in Zukunft ein gewisses Maß an Kontrolle über die Installation von Anwendungen aus anderen App Stores behalten. So wird das nur aus Marktplätzen möglich sein, die von Apple zugelassen sind - und der Konzern wird die Apps auf Schadsoftware prüfen. Apple betonte bei der Ankündigung am Donnerstag, damit wolle man die Nutzer schützen. Zugleich wird bei Apps aus externen Quellen nach einer Million Downloads im jeweiligen Jahr eine "Kern-Technologie-Gebühr" von 50 Euro-Cent pro installierter App fällig.
Epic-Chef Tim Sweeney warf Apple vor, mit einer solchen Umsetzung des DMA den Wettbewerb zu untergraben. Er verwies unter anderem darauf, dass Apple mit der "Beglaubigung" von Marktplätzen konkurrierende App Stores etwa von Epic oder Microsoft blockieren könne. Das alles hielt Epic jedoch nicht davon ab, kurz nach seiner Kritik den eigenen App Store für iPhones anzukündigen.
App-Entwickler können in ihren Anwendungen Hinweise auf externe Bezahlmethoden geben. Das könnte Apple viel Geld kosten.