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Mobiles Internet: Den eigenen Datenverbrauch richtig einschätzen

teltarif hilft sparen: Wir zeigen, wie Sie den richtigen Tarif für sich finden
Von Ralf Trautmann

Wer Daten sparen will, kann sowohl am Laptop als auch am Smartphone oder Handy auf Lösungen von Opera zurückgreifen: Über die beiden Browser Opera Mobile (für Symbian und Windows Mobile) und Opera Mini (selbst für exotische und ältere Handys verfügbar) sowie über den klassischen Opera am Laptop mit seiner Opera-Turbo-Funktion werden die Daten vor der Übertragung auf das Endgerät des Nutzer komprimiert - und das hilft Daten sparen. Weiterer Effekt: Gerade bei geringer Bandbreite - zum Beispiel wenn lediglich die Anbindung mit klassischem GPRS möglich ist - wird sich der Nutzer über schnellere Ladezeiten freuen. Die Software ist über die Opera-Homepage abrufbar.

Bilder deaktivieren

Screenshot von teltarif.de ohne Bilder Ohne Bilder: teltarif.de
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Screenshot: teltarif.de
Wer gewillt ist, an der Optik zu sparen, kann für die Darstellung von Webseiten unterwegs auch im Browser das Anzeigen von Bildern deaktivieren. Das erhöht zwar nicht die Attraktivität, wer aber nicht gerade auf Flickr surft, kann hier Daten sparen und trotzdem Inhalte sinnvoll konsumieren. Einstellen lässt sich dies über die Internet-Optionen im Browser: Beim Internet Explorer zum Beispiel findet sich der Konfigurations-Punkt in den Internetoptionen unter dem Reiter "Erweitert" in der Kategorie "Multimedia", beim Firefox im Menü Extras unter "Einstellungen" in der Kategorie "Inhalt". Die anderen Browser halten ebenfalls entsprechende Möglichkeiten bereit.

Blick auf den Datenzähler

Wir haben versucht, Ihnen grobe Anhaltspunkte zu liefern, damit Sie nicht in eine Kostenfalle tappen - grob deshalb, weil natürlich jeder Nutzer eine Mischung aus verschiedenen Diensten verwendet und dies auch mit unterschiedlicher Frequenz, so dass die Berechnung anhand nackter Zahlen schwierig ist.

Wer schon einen Datentarif hat und diesen optimieren will, kann daher auch einen einfachen Tipp beherzigen: Handys haben in der Regel einen Datenzähler, der den Verbrauch ermittelt. Wer sich den Stand zu einem bestimmten Zeitpunkt notiert, kann nach einigen Tagen oder Wochen hochrechnen, wie sein Verbrauch aussieht - und welches Tarifangebot das passende ist. Den ermittelten Wert können Sie dann einfach in unseren Tarifrechner für die mobile Datennutzung eintragen - wir ermitteln Ihnen die passenden Tarife.

Einschätzung des eigenen Surfverhaltens hilft sparen

Eine sinnvolle Einschätzung des eigenen Surfverhaltes hilft sparen - zu groß sind die Preis-Unterschiede der einzelnen Tarife: Sich eine Flat mit 5-GB-Drossel über 24 Monate ans Bein zu binden, macht für Power-User Sinn, andere sollten besser auf günstigere Angebote setzen - vor allem, wenn mit dem Smartphone und nicht mit dem Laptop gesurft wird. Auch hier sind Pauschal-Tarife erhältlich, die dann aber zum Beispiel ab 200 MB drosseln - wer dann also doch mal die Grenze durchbricht, muss keine Angst vor Folgekosten haben. Bei Volumenpaketen dagegen kann der Nutzer durch hohe Folgeentgelte schnell in eine Kostenfalle tappen.

Wer in puncto Flatrate nicht eine Variante mit 24-monatiger Laufzeit wählt, kann zudem flexibel wechseln - auch auf Prepaid-Basis sind übrigens attraktive Angebote verfügbar. Und wer wirklich nur sporadisch online geht, kann sich eine Tagesflatrate buchen - entsprechende Tarife sind mittlerweile auch von verschiedenen Anbietern erhältlich.

Gerade im by-Call-Bereich gilt es, genau auf den Tarif zu achten: Während mancher Anbieter für die by-Call-Nutzung zum Beispiel 24 Cent pro MB berechnet, fallen bei anderen 9 Euro pro MB oder mehr an - ein teurer Spaß.

Wer große Dateien herunterladen muss, aber hier nicht unter Zeitdruck steht - ein Beispiel sind Windows-Updates für das Netbook - sollte dies zudem lieber über das heimische WLAN oder per LAN-Kabel erledigen - das spart erheblich Traffic im eigenen Mobilfunk-Angebot.

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