HTC One mini im Test: Tolles Display, aber Schwächen im Detail
Die Kamera: Überzeugt nicht vollends
Im Selbstverständnis von HTC soll auch das One mini mit der Foto-Funktion punkten. Das HTC One gefiel uns in diesem Zusammenhang schon nicht ganz. Unser Eindruck: Auch das HTC One mini hat keine optimale Kamera. Die Auflösung des Sensors ist recht niedrig, HTC selbst spricht von einer Ultra-Pixel-Kamera. Für Schnappschüsse reicht die Kamera aus - wer eine höhere Qualitätsstufe erlangen möchte, dürfte mit dem HTC One mini nicht glücklich werden. Die Bilder sind gerade in den Bilddetails unscharf, dunkle Flächen außerhalb des Fokus werden mit Kompressions-Artefakten wiedergegeben. Der digitale Zoom hat uns nicht überzeugt. Hier wirkt das Bild schnell pixelig.
Die Farbwiedergabe war nicht optimal, wenngleich auch das Umgebungslicht bei unserem Test nicht gerade für Studio-Aufnahmen geeignet war. Die Bilder der Kamera zeigen erst im HDR-Modus etwas lebendigere Farben an. Im schummrigen Licht wird bei Bedarf ein recht heller Blitz aktiviert. Dabei entstehen insgesamt ganz ansehnliche Fotos, die aber den Eindruck auch nicht wirklich verbessern: Für Fotos, die hauptsächlich digital genutzt und verbreitet werden, ist die Kamera gut geeignet - für den Druck insgesamt eher nicht.
Die nach vorne gerichtete Kamera mit einem 1,6 Megapixel BSI-Sensor für Video-Chats hat dagegen eine sehr gute Qualität - gerade auch im Vergleich zu anderen Smartphones (nicht nur der Preisklasse).
Auf der nächsten Seite zeigen wir Ihnen, wie sich das One mini für die Musikwiedergabe eignet.