Geschichte

HTCs Aufstieg zu einem der wichtigsten Smartphone-Hersteller

HTC: Von MDAs, VPAs und XDAs zum eigenen Namen
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Ob 3D auf einem kleinen Smartphone-Display wirklich Sinn macht, ist umstritten. Fakt ist aber: Als führender Hersteller will auch HTC dabei sein – und hat vor wenigen Wochen den Verkauf des EVO 3D gestartet. Das Smartphone erinnert bei der Ausstattung stark ans Sensation, kommt aber mit zwei Kameras und kann damit 3D-Fotos und -Videos aufzeichnen. Mit 3D-Effekt: Das HTC Evo 3D Mit 3D-Effekt:
Das HTC Evo 3D
Bild: HTC
Diese lassen sich per HDMI-Ausgang (spezielles Kabel erforderlich) auch an 3D-fähige Fernseher ausgeben. Außerdem kann der Nutzer diverse Inhalte direkt ohne Brille auch auf dem Display des EVO 3D betrachten. Mit einem Schiebeschalter an der Seite des Geräts lässt sich jederzeit zwischen 2D und 3D umschalten. Mit über 500 Euro müssen Sie für das EVO 3D allerdings auch ordentlich in die Tasche greifen.

Datenblätter

Aber nicht nur 3D, sondern auch Tablet-Computer sind ein großer Trend im Markt für mobile Gadgets. HTC hat mit dem Flyer aktuell ein Tablet im Programm, das sich dabei durch spezielle Funktionen von der Konkurrenz abheben kann. Flyer: HTC auch im Tabletmarkt aktiv Flyer: HTC auch im Tabletmarkt aktiv
Bild: HTC
Zunächst setzt HTC nicht auf die von Google angepasste Android-Version (Honeycomb) für Tablets, sondern auf Android 2.3.4. Dafür läuft auf dem Flyer aber HTCs Oberfläche Sense. Das Display misst nur sieben Zoll in der Diagonale (17,7 Zentimeter), damit spielt das Flyer in einer Liga mit dem BlackBerry Playbook – das Apple iPad 2 hat mit 9,7 Zoll das deutlich größere Display. HTC liefert seinem Flyer aber gleich einen Bedienstift mit, der trotz kapazitiver Technik auf dem Touchscreen arbeitet. Damit lassen sich Bilder zeichnen, Notizen verfassen oder ganz einfach auch kleinere Schaltflächen treffen. Das Tablet ist momentan in der kleinsten Ausstattungsvariante für 470 Euro zu haben.

Fazit: HTC auf dem Weg nach oben

HTC hat sich in den vergangenen Jahren von einer nahezu unbekannten Marke zu einem der wichtigsten Spieler im Smartphone-Markt entwickelt. Im ersten Quartal 2011 hatte HTC einen weltweiten Marktanteil von knapp zehn Prozent und war damit hinter Nokia, Apple, RIM und Samsung die Nummer 5. In Europa lag HTC mit einem Marktanteil von 16,5 Prozent noch vor Samsung auf Platz 4. Wichtig für HTC wird sein, das Smartphone-Portfolio konsequent weiterzuentwickeln und weiterhin auf verschiedene Betriebssysteme zu setzen. Viele Nutzer schätzen zudem den guten Support von HTC – oft werden auch noch für ältere Geräte Updates nachgeliefert. Aber auch die Tablets darf HTC nicht vernachlässigen, hier bereitet Samsung gerade mit der Galaxy-Reihe eine Offensive vor.

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