iPhone: So wird Face ID mit iOS 16 noch besser
Face ID mit iPhone im Querformat
Icon: Apple, Foto/Montage: teltarif.de
Im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple Anfang Juni die neue iOS-Version 16 vorgestellt. Im Anschluss an die Keynote hat der Hersteller die erste Beta-Version des neuen iPhone-Betriebssystems zum Download bereitgestellt. Zudem informiert der Hersteller auf seiner Webseite über die Neuerungen, die das Firmware-Update mit sich bringen wird.
Zu den Features, die Apple mit iOS 16 einführt, gehört die Möglichkeit, "Landscape Face ID" zu nutzen. Das heißt, die Gesichtserkennung soll auch dann funktionieren, wenn das iPhone im Querformat anstelle des Portraitmodus genutzt wird. Das ist bislang nicht der Fall, wie sich im kurzen Test von teltarif.de mit einem iPhone 13 Pro Max unter iOS 15.5 gezeigt hat.
Wir haben den Test auf einem zweiten iPhone 13 Pro Max wiederholt, auf dem bereits die Beta-Version von iOS 16 für Entwickler installiert ist. Auf diesem Gerät klappte die Entsperrung per Gesichtserkennung in der Tat auch dann, wenn das Smartphone im Querformat genutzt wurde.
Diese iPhone-Modelle werden unterstützt
Face ID mit iPhone im Querformat
Icon: Apple, Foto/Montage: teltarif.de
Apple bietet die Face-ID-Nutzung im Querformat nur für "unterstützte" iPhone-Modelle an, wie der Hersteller einräumt, ohne jedoch eine Liste der Geräte zu veröffentlichen, die von "Landscape Face ID" profitieren. Das Onlinemagazin heise berichtet unter Berufung auf Entwickler, dass derzeit lediglich die vier Modelle des iPhone 13 die verbesserte Gesichtserkennung bekommen.
Unklar ist, ob ältere Smartphones von Apple aus technischen Gründen von der Verbesserung für die Face ID ausgeschlossen werden oder ob der Hersteller die Neuerung beispielsweise für das iPhone 12 mit einer künftigen Beta-Version von iOS 16 noch nachreicht. Die im Frühjahr eingeführte Face-ID-Nutzung bei Tragen einer Corona-Maske funktioniert immerhin auch mit den vier iPhone-12-Versionen, mit noch älteren Smartphones aber ebenfalls nicht.
Praktisch ist "Landscape Face ID" beispielsweise für Gamer, die ihr Smartphone im Querformat halten. Auch Anwender, die Videos auf dem Mobiltelefon ansehen oder Dokumente bearbeiten, nutzen in der Regel das Querformat, mussten den Handheld aber für den Face-ID-Einsatz bislang jeweils kurz umdrehen. Das ist unter iOS 16 künftig nicht mehr erforderlich.
In einem eigenen Beitrag lesen Sie mehr zu den neuen Funktionen von iOS 16.