LG V60 ThinQ 5G samt Hülle mit Zweit-Display vorgestellt
Doppeltes Display-Lottchen: Das neu vorgestellte LG V60 ThinQ 5G erbt die optionale Dual-Screen-Funktionalität des LG G8X ThinQ. Somit zeigt sich der Konzern abermals als Foldable-Rebell und setzt lieber auf mehr Flexibilität bei der Anwendung. Abseits des 6,8 Zoll messenden P-OLED-Bildschirms, der sich in doppelter Ausführung verwenden lässt, gibt es einen schnellen Chipsatz und ein robustes Gehäuse. Der Snapdragon 865 treibt das Phablet an und sorgt für die namensgebende 5G-Konnektivität. Das Äußere des LG V60 ThinQ 5G ist nach MIL-STD-810G und IP68 geschützt.
LG präsentiert das V60 ThinQ 5G
Auf Wunsch mit Doppel-Display: LG V60 ThinQ 5G
LG
Bedingt durch den MWC-Ausfall müssen die Hersteller auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, um ihre neuesten Mobilgeräte vorzustellen. LG unterrichtet in einer Pressemitteilung über das V60 ThinQ 5G. Es sei „entworfen für eine echte mobile Zukunft“. Damit meint das südkoreanische Unternehmen vornehmlich sein Alleinstellungsmerkmal – die Hülle mit Zweitbildschirm.
Das LG V60 ThinQ 5G hat eine Triple-Kamera
LG
Wie beim LG G8X ThinQ erhält der Käufer also ein gängiges Smartphone, das sich bei Bedarf durch ein Case um eine zusätzliche Anzeige erweitern lässt. Dieser Ansatz bringt zwar mehr Flexibilität mit sich, da die größere Bildschirmfläche optional bleibt, allerdings ist die Darstellung nicht nahtlos. So bilden die zwei 6,8 Zoll großen Screens addiert eine ähnliche Fläche wie das Huawei Mate X – jedoch mit dickem schwarzen Balken in der Mitte. Die Bildschirme lösen mit jeweils 2460 x 1080 Pixel auf und sind im 20,5:9-Format gehalten. Ein weiteres Highlight des LG V60 ThinQ ist das 5G-Modem. Dieses stemmt bis zu 7,5 GBits im Download und 3 GBit/s im Upload.
Was bietet das LG V60 ThinQ 5G sonst noch?
LG wird das V60 ThinQ 5G in Schwarz und Weiß anbieten
LG
Das besonders robuste Gehäuse, das stoßfest, gegen extreme Temperaturen, Wasser und Staub geschützt ist, ist typisch für LGs V-Serie. Bei der Kernhardware kann das V60 ThinQ 5G aber nicht mit Modellen wie dem Galaxy S20 Ultra mithalten. So sind etwa Flash-Speicher (128 GB) und RAM (8 GB) nicht allzu beeindruckend. Das Kamera-Setup lässt außerdem ein gern genutztes Feature vermissen: einen optischen Zoom. Es gibt eine 64-Megapixel-Einheit (Weitwinkel, Blende f/1.8), ein 13-Megapixel-Modul (Ultraweitwinkel, Blende f/1.9) und einen 0,3 Megapixel auflösenden 3D-ToF-Sensor. Auf einer Höhe mit der Samsung-Konkurrenz ist hingegen die 8K-Videofunktion. Vier Mikrofone sollen ergänzend für optimalen Ton sorgen. Selfies werden mit 10 Megapixel (Blende f/1.9) geschossen. Der Akku des LG-Telefons stemmt 5000 mAh.
Das LG V60 ThinQ 5G wird im März erscheinen. Wann genau, wo und zu welchem Preis verriet die Firma noch nicht.