Samsung Flex Note: Business-Galaxy künftig als Foldable?
Mit einem Galaxy Flex Note könnte Samsung die nächste Evolutionsstufe des S-Pen-Phablets einläuten, ein passendes Patent wurde kürzlich veröffentlicht. Bei dieser Überlegung verfolgt der Hersteller einen neuen Ansatz des Foldable-Designs. So wirkt das Mobilgerät standardmäßig wie ein gängiges Smartphone, an der Rückseite verbirgt sich aber eine umklappbare Display-Erweiterung. Jene wird durch eine faltbare Anzeige realisiert. Durch den Mechanismus spart Samsung beim Galaxy Flex Note ein hinteres Kamera-Element. Die S-Pen-Integration des Phablets wurde clever gelöst.
Unkonventionelles Foldable: Galaxy Flex Note
So könnte ein Galaxy Flex Note aussehen
Samsung / LetsGoDigital
Ob noch ein weiteres Galaxy Note im bekannten Formfaktor kommt, ist ungewiss, möglicherweise drückt Samsung die Reset-Taste. LetsGoDigital stieß auf ein Patent des südkoreanischen Herstellers, welches am 29. Oktober 2020 bei der chinesischen Patentbehörde CNIPA eingereicht und am 21. September 2021 veröffentlicht wurde. Aus den Skizzen fertigte das niederländische Technikmagazin aussagekräftige Renderbilder an. Einen Namen hat das beschriebene Produkt nicht, da Samsung allerdings im vergangenen Juli die Marke Flex Note registriert hat, bietet sich diese Bezeichnung an.
Das Galaxy Flex Note verfügt über ein Display, das sich zum Teil um die Rückseite schmiegt. Circa die Hälfte des Rückens wird beim gefalteten Zustand von dieser Bildschirm-Erweiterung eingenommen. Interessamt ist die hintere Einbuchtung unter dem Display-Element. In ihr ist der S-Pen integriert, der magnetisch haftet. Möchte man das Mobilgerät aufgefaltet plan auf einen Tisch legen, gleicht der Stylus die Unebenheit der Rückseite aus. Öffnet man das Galaxy Flex Note, kann man den Eingabestift bei Bedarf sicher aus dem Schacht herausholen.
Bauweise macht zwei Kamera-Systeme obsolet
Die meisten heutigen Smartphones besitzen sowohl hinten als auch vorne Kameras. Aufgrund des Faltmechanismus des Galaxy Flex Note würde ein zweites System entfallen. Im zugeklappten Zustand ließen sich die im oder unter dem Bildschirm integrierten Frontkameras für Schnappschüsse verwenden. Sollen Selfies geschossen werden, wird das Smartphone aufgeklappt. Es ist auch denkbar, dass man mit der Display-Erweiterung im geschlossenen Zustand Selbstporträts anfertigen kann. Gefaltet gäbe es zudem eine unterbrechungsfreie Anzeige.
Samsung sieht bereits das Galaxy Z Fold 3 als Note-Ersatz an.