MagentaTV Stick von der Telekom im Test
Der MagentaTV Stick ist seit einigen Wochen verfügbar. Er kostet während der Beta-Phase 49,99 Euro, wobei im Kaufpreis bereits drei Monate Nutzung des IPTV-Pakets der Deutschen Telekom enthalten sind. Wir haben den Streaming-Stick bereits vor einigen Tagen einem Unboxing unterzogen und das Gerät nun auch ausprobiert.
Im ersten Schritt haben wir den Stick mit einer HDMI-Buchse des Fernsehers verbunden. Die Stromversorgung haben wir über einen USB-Anschluss des TV-Geräts hergestellt. Die Telekom liefert aber auch ein Netzteil mit, dessen Nutzung sich empfiehlt, wenn der aus dem Smart-TV kommende Strom nicht ausreichend ist oder der Fernseher über keine USB-Buchse verfügt.
Startbildschirm von MagentaTV
Foto: teltarif.de
So erfolgt die Ersteinrichtung des Streaming-Sticks
Nach dem Einschalten sieht man anhand des Startbildschirms direkt, dass der MagentaTV Stick auf dem Android-TV-Betriebssystem basiert. So erfolgt auch die Einrichtung in zwei Teilen: Zunächst wird der Android-Bereich angemeldet, um beispielsweise über den Google Play Store Apps nachzuinstallieren. Im zweiten Schritt meldet sich der Nutzer mit seiner bestehenden oder einer neuen Telekom-ID zur Nutzung von MagentaTV an.
Einer der ersten Schritte während der Erstinbetriebnahme ist auch die Kopplung der im Lieferumfang befindlichen Fernbedienung. Dazu kommt die Anmeldung am heimischen WLAN-Netz. Wenn ein Software-Update für den MagentaTV Stick verfügbar ist, wird dieses ebenfalls schon während der Erstinstallation automatisch installiert.
Über das Menü auf dem TV-Schirm ist jeder einzelne Schritt gut erklärt, sodass die Inbetriebnahme problemlos möglich ist. Der Startbildschirm erinnert an die Startseite, die man auch von den Media Receivern von MagentaTV kennt. Wer beide Produkte nutzt, muss sich demnach nicht umgewöhnen.
Während der Ersteinrichtung muss die Fernbedienung gekoppelt werden
Foto: teltarif.de
Gratis-TV funktioniert nicht sofort
Was nicht ganz so gelungen ist: Auch nach der Anmeldung mit der persönlichen Telekom-Login-Daten stehen die drei Gratis-Monate zunächst nicht zur Verfügung. Klickt man beispielsweise das TV-Menü an, so passiert einfach gar nichts. Hier sollte die Telekom zumindest einen Hinweis einblenden, nach dem der kostenlose Nutzungszeitraum zuerst freigeschaltet werden muss und wie diese Aktivierung funktioniert.
Schlau wird man durch Aufrufen des Menüs "Einstellungen". Wurde ein neuer Telekom-Account angelegt, so müssen auch Zahlungsdaten hinterlegt werden, über die das IPTV-Paket abgerechnet wird, wenn das kostenlose Vierteljahr zu Ende ist. Zur Auswahl stehen PayPal, Kreditkarten und Lastschrift. Dabei weist die Telekom ausdrücklich darauf hin, dass zunächst noch keine Abbuchung erfolgt.
Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, wie die Nutzung von MagentaTV über den Streaming-Stick in der Praxis funktioniert.