Verkaufsstart

Microsoft Surface Pro ab 31. Mai in Deutschland verfügbar

Windows-8-Tablet in der 64-GB-Variante kostet 879 Euro
Von Paulina Gesikowski mit Material von dpa

Microsoft Surface Pro Microsoft startet Verkauf seines Surface Pro in Deutschland
Bild: Microsoft
Microsoft bringt seinen Tablet-Computer Surface Pro noch in diesem Monat auch in Deutschland auf den Markt. Das Gerät mit vollwertiger PC-Ausstattung ist ab dem 31. Mai im Online-Handel sowie in Fach­märkten erhältlich, wie das Unter­nehmen mitteilt. In den USA ist das Surface Pro seit Februar im Handel. Zur Auslieferung des 900 Gramm schweren und 13,5 Millimeter breiten Geräts gehört auch ein "Surface Pen", mit dem sich Zeichnungen und handschrift­liche Notizen erstellen lassen.

Datenblätter

Microsoft Surface Pro Microsoft startet Verkauf seines Surface Pro in Deutschland
Bild: Microsoft
Anders als das Surface RT mit einem Prozessor der ARM-Platt­form ist in der Pro-Version ein leistungsfähiger Intel-Prozessor (Core i5) verbaut. Das Gerät soll in der Leistung und Ausstattung einem Windows-8-PC in nichts nachstehen. Mit seinem 10,6 Zoll großen HD-Bildschirm und einem Speicher von 128 Gigabyte soll es 979 Euro (UVP) kosten, die kleinere Variante mit 64 Gigabyte Speicherplatz bietet Microsoft für 879 Euro an.

Microsoft Surface Pro auf der CeBIT ausprobiert

Microsoft Surface Pro teltarif.de auf dem Surface Pro
Bild: teltarif.de
Auf der diesjährigen CeBIT in Hannover konnten wir einen Blick auf das Windows-8-Tablet aus dem Hause Microsoft werfen. Im ersten Eindruck erschien das Surface Pro weder leicht noch flach. Da das Gerät gut ausbalanciert ist, kommt das hohe Gewicht in der Hand nicht übermäßig zur Geltung. Sowohl Material als auch Verarbeitung des Surface Pro konnten uns überzeugen. Mit der Prozessor­leistung ist ein gutes und schnelles Arbeiten möglich, die Leistung ähnelt einem Note- oder Ultrabook.

Microsoft war mit den Geräten relativ spät im Tablet-Markt gestartet und tritt damit gegen Apples iPad und die inzwischen zahlreich verfügbaren Tablets mit Googles Android-Betriebssystem an. Den Marktfor­schern von IDC zufolge setzte Microsoft von seinen Surface-Modellen zuletzt rund 900 000 Stück ab und belegt mit einem Marktanteil von 1,8 Prozent auf den fünften Platz nach Apple, Samsung, Asus und Amazon. Mit den Surface-Modellen aus eigener Produktion macht Microsoft erstmals seinen langjährigen Hardware-Partnern quasi Konkurrenz. Nach dem Start des neuen Betriebssystems Windows 8 hatte es vergleichs­weise lange gedauert, bis erste Tablets und Geräte mit Touch-Display der führenden Hersteller verfügbar waren. Bis Weihnachten erwartet Gürtler, dass mindestens 50 Prozent der PCs und Tablet aller Klassen mit Touch-Display ausgestattet sein werden.

Microsofts Windows 8 hat mit seinem komplett erneuerten Design und der Bedienung mit dem Finger auch vielfach Kritik eingefahren und lang­jährige Nutzer verschreckt. Vielfach wurde auch das Fehlen des Start-Buttons als Navigations­hilfe bemängelt. Zuletzt gab es Gerüchte, dass das jüngst angekündigte Update Windows 8.1 wieder um den Start-Button ergänzt werden könnte. "Zum Start-Button gibt es vielfach eine hohe emotionale Bindung", sagte Gürtler. Ob es eine Rückkehr geben wird, werde sich aber nicht vor der Entwickler-Konferenz Build am 23. Juni entscheiden.

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