N26: So sollen Kunden ihre Ausgaben im Griff behalten
Neue Features bei N26
Screenshot: teltarif.de, Quelle: n26.com
N26 gehört zu den Vorreitern unter den Banken, die in erster Linie auf die Konto-Administration über das Smartphone setzen. Das Unternehmen bietet eine in der Basisversion grundgebührfreie Debit Mastercard an und erweitert sukzessive den Funktionsumfang seiner Apps. Anlässlich des Weltspartags am 29. Oktober stehen ab sofort Updates für Android und iOS zur Verfügung, die auch neue Funktionen mit sich bringen.
Mit dem Statistik-Feature hatten Kunden auch bisher schon die Möglichkeit, einen Überblick über monatliche Geldeingänge und alle Ausgaben zu behalten. Nun haben die Nutzer in allen Kontomodellen von N26 auch die Möglichkeit, ein monatliches Budget für Ausgaben festzulegen. Die Kunden erhalten Push-Benachrichtigungen, sobald sie 80 Prozent der festgelegten Summe verbraucht haben.
Eine weitere Information erscheint auf dem Handy-Display, wenn das Budget komplett ausgeschöpft wurde. Zusätzlich bietet N26 die Option an, einmal pro Woche ein weiteres Status-Update zu erhalten. Wirklich gesperrt werden die Ausgaben ab Erreichen des vom Kunden festgelegten Limits aber wohl nicht - was auch sinnvoll sein kann, wenn man an automatische Abbuchungen etwa für Pay-TV- oder Software-Abos etc. denkt.
Einkommensverteiler für Premium-Kunden
Neue Features bei N26
Screenshot: teltarif.de, Quelle: n26.com
Eine weitere Neuerung, die das jetzt veröffentlichte App-Update mit sich bringt, soll den Kunden eine Hilfe an die Hand geben, um ihre persönlichen Sparziele schneller zu erreichen. Ein Einkommensverteiler verschiebt automatisch einen Teil einer eingehenden Überweisung in die Spaces. Die Nutzer legen einen Prozentsatz fest, der bestimmt, wie groß der Anteil der eingehenden Überweisung sein soll, der dann an den gewünschten Space verteilt wird.
Auch ein Mindestbetrag für die eingehenden Überweisungen wird festgelegt, welcher den Einkommensverteiler auslöst. Diese neue Funktion steht nur Premium-Kunden von N26 zur Verfügung. Diese können bis zu zehn Spaces genannte Unterkonten erstellen, die über eigene IBANs verfügen. So lassen sich beispielsweise Überweisungen auch direkt aus den Spaces durchführen. Für die kostenlosen Standardkonten stehen keine Spaces zur Verfügung.
N26 gehört zu den Kreditinstituten, die ihren Kunden Apple Pay und Google Pay direkt zum Start dieser Dienste in Deutschland angeboten haben. Kontaktlose Zahlungen werden immer häufiger genutzt, wie auch Mastercard mitteilte.