Nato genehmigt Einsatz von Blackberry-Smartphones
Nato erlaubt Blackberry-10-Smartphones für vertrauliche Kommunikation
Bild: dpa / Blackberry Montage: teltarif.de
Nach zahlreichen Hiobsbotschaften gibt es auch
wieder eine gute Nachricht für den ums Überleben kämpfenden
Smartphone-Pionier Blackberry: Die Nato hat seine Smartphones und
Dienste für vertrauliche Kommunikation zugelassen. Damit könnten
entsprechende Behörden in allen 28 Mitgliedstaaten des
Militärbündnisses die Geräte mit dem neuen Betriebssystem Blackberry 10
und die Service-Plattform des Unternehmens einsetzen, teilte
Blackberry am Firmensitz in Waterloo (Kanada) mit.
Nato erlaubt Blackberry-10-Smartphones für vertrauliche Kommunikation
Bild: dpa / Blackberry Montage: teltarif.de
Blackberry durchlebt derzeit eine harte Durststrecke. Nach einem
Verlust von 965 Millionen Dollar sollen 40 Prozent der Arbeitsplätze
gestrichen werden. Das Unternehmen fand zwar einen Käufer, zur
Finanzierung des Deals gibt es aber noch viele Fragen.
Der große Hoffnungsträger Blackberry 10 konnte bisher die rasante Talfahrt bei den Marktanteilen nicht stoppen. Grund für den jüngsten Verlust ist sogar fast ausschließlich eine Abschreibung auf nicht verkaufte Geräte mit dem Betriebssystem, besonders das Flaggschiff Z10 erwies sich als Ladenhüter.
Die sichere Kommunikation in Unternehmen und Behörden ist eine Nische, mit der Blackberry die größten Hoffnungen für die Zukunft verbindet. Erst am Montag war bekanntgeworden, dass vom Düsseldorfer Anbieter Secusmart zusätzlich abgesicherte Blackberry-Smartphones für vertrauliche Kommunikation in deutschen Behörden zugelassen wurden. Bei der Nato-Zulassung geht es um Standard-Geräte.