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Navigon für Apple iPhone: Mehr Features für den Mobile Navigator

Außerdem neue Konkurrenz für Navigon im AppStore von Apple
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Navigon war als erste europäische Navigations-Software schon im Juni im AppStore für das Apple iPhone 3G und das iPhone 3G S vertreten. Noch im Juli soll der Mobile Navigator, so der Name der Software, weitere Funktionen erhalten, wie der Hersteller jetzt mitteilte. Dazu gehört die Möglichkeit, bei Routenplanungen auch Zwischenziele einzubauen und interessante Objekte wie Tankstellen, Restaurants und Hotels direkt aufzurufen.

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Ebenfalls verbessert werden soll die Audio-Wiedergabe für die Navigations-Anweisungen. Das gilt insbesondere für den iPod-Betrieb im Hintergrund. Derzeit kommt es oft vor, dass die Musik gegenüber den Routen-Anweisungen so laut ist, dass es Probleme bei der Verständlichkeit gibt. Je nach Rechtslage will Navigon in einigen Ländern auch vor Radarfallen warnen und nicht zuletzt ist die Software künftig in weiteren Sprachen erhältlich.

Sygic gibt es jetzt auch für Nordamerika

Roadee gibt es für 1,59 Euro im AppStore
Foto: Aemade
Wie berichtet bietet auch Sygic jetzt Navigations-Software im AppStore an. Nachdem es technische Probleme mit der Europa-Version gab, wurde diese vorübergehend aus dem AppStore entfernt. Künftig soll das Tool für 79,99 Euro - und somit 20 Euro günstiger als die Europa-Version von Navigon - angeboten werden. Zusätzlich bietet Sygic jetzt auch Kartenmaterial für Nordamerika an. Die Software für die USA, Kanada und Mexiko ist für 62,99 Euro auch im deutschen AppStore zu bekommen.

Roadee nennt sich dagegen eine mit 1,59 Euro recht kostengünstige Navigations-Lösung für Apple iPhone 3G und iPhone 3G S. Das Tool bietet bislang keine Sprachausgabe und speichert auch kein Kartenmaterial auf dem iPhone. Vorteil: Man spart Speicherplatz, Nachteil: Die Karten müssen jeweils über eine Internet-Verbindung geladen werden. Mag dies je nach Daten-Tarif im Inland unproblematisch sein, so kann dies im International Roaming schnell sehr teuer werden.

Firmware 3.1 soll offenbar Sicherheitslücke schließen

Wie berichtet haben Entwickler in der vergangenen Woche bereits eine Vorab-Version der iPhone-Firmware 3.1 erhalten. Die neue Version des Betriebssystems soll offenbar noch im Juli offiziell freigegeben werden und auch eine Sicherheitslücke in der SMS-Funktion des Kulthandys schließen. Über die Sicherheitslücke soll die theoretische Möglichkeit bestehen, das iPhone zu orten und auf das Mikrofon des Handys zuzugreifen, so dass sich dieses als Abhör-Gerät missbrauchen lässt.

Ebenfalls noch fehlerhaft ist derzeit die Funktion für die automatische WLAN-Hotspot-Anmeldung. Die T-Mobile-Pressestelle erklärte hierzu, dass ein Update seitens Apple erforderlich sei, um das Feature an allen Telekom-Hotspots nutzen zu können. Möglicherweise wird auch dieses Update mit der Firmware 3.1 eingespielt.

Offenbar erste Planungen für iPhone 4.0

Neben dem kleineren Firmware-Update arbeitet Apple offenbar auch schon an der nächsten iPhone-Generation. So hat der Hersteller ein Patent für ein neues Multitouch-Display angemeldet, das je nach Nutzung nur an einzelnen Stellen vibriert. Ein weiteres neues Patent soll es ermöglichen, bestimmte Finger bei der iPhone-Bedienung verschiedenen Funktionen zuzuordnen. Ferner will Apple einen RFID-Schaltkreis in den Touchscreen integrieren.

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