Nokia verdiente 2022 mehr als erwartet
Der Hauptsitz von Nokia in Espoo, Finnland
picture alliance/dpa/Lehtikuva
Der Telekommunikations-Zulieferer Nokia hat das vergangene Jahr
auch dank eines überraschend starken Schlussspurts mit deutlichen
Zuwächsen abgeschlossen.
Da der Umsatz im vierten Quartal um 16 Prozent anzog, stand für das Gesamtjahr ein Zuwachs um zwölf Prozent auf 24,9 Milliarden Euro zu Buche, wie der im EuroStoxx 50 gelistete Netzwerkausrüster heute im finnischen Espoo mitteilte. Für das laufende Jahr peilt Nokia-Chef Pekka Lundmark einen Umsatz zwischen 24,9 Milliarden und 26,5 Milliarden Euro an.
Weitere Effekte sind zu berücksichtigen
Der Hauptsitz von Nokia in Espoo, Finnland
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Im vierten Quartal legte auch die zuletzt schwächelnde Lizenzsparte
kräftig zu. Der operative Gewinn wuchs im Gesamtjahr konzernweit auf
vergleichbarer Basis um zwölf Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Damit
übertraf Nokia die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.
Der Überschuss fiel mit knapp 4,3 Milliarden Euro gut zweieinhalbmal so hoch aus wie im Vorjahr. Das lag allerdings unter anderem an Steuer- und Währungseffekten. Auf vergleichbarer Basis stieg der Gewinn um 18 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Die Nokia-Aktionäre sollen nun eine Dividende von zwölf Cent je Anteilsschein erhalten. Auch hier hatten Analysten weniger erwartet.
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