Smartphone-Test
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Nothing Phone (1): Das Hype-Smartphone im Test

Carl Pei - OnePlus-Mitbe­gründer und CEO der neuen Smart­phone-Firma Nothing stellte kürz­lich sein erstes Smart­phone vor. Wir haben uns das Nothing Phone (1) im Test ange­schaut.
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Was wir auf Seite 1 und Seite 2 des Tests heraus­gefunden haben, deutet darauf hin, dass es sich bei dem Nothing Phone (1) um ein solides Smart­phone mit guten Specs zum Mittel­klasse-Preis handelt. Aber das ist kein Allein­stel­lungs­merkmal. Um aus der Masse des Smart­phone-Einheits­breis heraus­zuste­chen, bedarf es mehr, als nur als "gutes Gerät zum fairen Preis" durch­zugehen. Blinkende Rückseite: Die Aufnahme ist während eines Calls entstanden Blinkende Rückseite: Die Aufnahme ist während eines Calls entstanden
Bild: teltarif.de
Nothing probiert es beim Phone (1) mit Spie­lereien. Das muss genauso gesagt werden, denn von "brau­chen" kann beim Blick auf die Rück­seite nicht die Rede sein. Das muss man haben wollen, weil es indi­viduell ist, weil es eben etwas anderes ist, als bei vielen anderen Modellen, die sich auf dem Markt tummeln.

Die Rück­seite des Nothing Phone (1) ist mehr oder weniger trans­parent, man kann also bis zu einer gewissen Verar­bei­tungs­ebene durch­gucken. Das wirkt verspielt, nicht zuletzt durch das promi­nent in der Mitte sitzende Logo, das an eine Comic-Bombe erin­nert. Die trans­parente Rück­seite hat aber noch einen anderen Zweck, als sich nur von vielen glei­chen Smart­phone-Designs zu unter­scheiden.

LED-Streifen in der Rück­seite

Weitere Aufnahme der LED-Beleuchtung während eines Calls Weitere Aufnahme der LED-Beleuchtung während eines Calls
Bild: teltarif.de
In der Rück­seite sind LED-Streifen inte­griert, die machen, was sie sollen: Licht produ­zieren. Damit kann die Rück­seite des Nothing Phone (1) schön leuchten. Wie Nothing erklärt, soll das Spaß machen, etwas Beson­deres sein, wenn die Rück­seite beispiels­weise bei einge­henden Tele­fon­anrufen blinkt. Im Einstel­lungs­menü gibt es verschie­dene Möglich­keiten, die Glyphen-Schnitt­stelle mit vorge­fer­tigten Profilen anzu­passen. Einstel­lungen der LED-Streifen sind für Klingel- und für Mittei­lungs­töne möglich. Sound und Licht können kombi­niert ausge­führt werden. Die Sounds klingen ein biss­chen Retro. Uns kamen sofort Compu­ter­spiele aus den 80er-Jahren in den Sinn. Darüber hinaus kann das Glyphen-Licht auch als Kamera-Blitz verwendet werden.

Die beiden einge­bun­denen Bilder haben wir gemacht, während wir mit dem Nothing Phone (1) einen Anruf simu­lierten. Wie das in Bewegt­bil­dern aussieht, haben wir unten einge­bunden.

Schön wäre, wenn der Hersteller künftig die Funk­tio­nalität der Glyphen-Schnitt­stelle erwei­tern würde. Dann könnte der Nutzer unter Umständen indi­viduell anpass­bare Profile erstellen.

Nothing gibt den Hinweis, dass "die Glyphen-Ober­fläche für Menschen mit Epilepsie und anderen Erkran­kungen mit Licht­emp­find­lich­keit mögli­cher­weise nicht sicher [ist]."

Auf der nächsten Seite haben wir die Kamera des Nothing Phone (1) auspro­biert. Außerdem lesen Sie ein Fazit zum Test.

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