o2: Papierrechnung gibts ab sofort nur noch kostenpflichtig
o2: Papierrechnung gibts
für Privatkunden nur noch kostenpflichtig
Foto: o2
Der Mobilfunk-Netzbetreiber o2 bietet die Zusendung einer Papierrechnung ab
sofort nur noch kostenpflichtig an. Seit 3. Mai wird bei Neuverträgen sowie neuen
Vertragsabschlüssen von Bestandskunden nur noch die Online-Rechnung als kostenfreie Variante
angeboten, wie aus entsprechenden Informationen an die Händler des Münchener Unternehmens
hervorgeht. Für die Papierrechnung werden ab sofort generell 1,50 Euro pro Monat und Rechnung
fällig.
Keine Änderung für Bestandskunden bei unverändertem Vertrag
o2: Papierrechnung gibts
für Privatkunden nur noch kostenpflichtig
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Die Gebühr fällt dabei prinzipiell immer an, "eine Kulanzregelung ist nicht vorgesehen", teilt o2
seinen Händlern mit. Bestandskunden behalten ihre kostenfreie Papierrechnung inklusive
Einzelverbindungsnachweis, sofern sie ihren Vertrag nicht ändern. Dies gilt auch im Falle
einer Vertragsverlängerung, sofern das aktuelle Tarifmodell unverändert weitergeführt wird.
Schließen Bestandskunden indes einen Neuvertrag unter gleicher Kundennummer ab beziehungsweise führen eine Vertragsverlängerung / Vertragsänderung mit Umstellung in ein anderes Tarifmodell durch, gilt auch für sie die monatliche Pauschale für die Papierrechnung. Die Umstellung auf die kostenfreie Online-Rechnung ist in diesem Falle natürlich möglich.
Auch Geschäftskunden ("SoHo-Kunden") sollen von den Händlern dazu motiviert werden ("der einfachste Weg (...), komfortabel, sicher und umweltschonend"), sich für die Online-Rechnung zu entscheiden. Besteht der Business-Kunde jedoch auf die Papierrechnung, erhält er sie weiterhin kostenfrei.
o2-DSL-Kunden nur bei Abschluss eines Mobilfunkvertrags betroffen
Bei o2-DSL-Kunden gilt folgende Regelung: Schließt ein o2-DSL-Kunde zu seinem DSL-Paket mit kostenfreier Papierrechnung einen zusätzlichen Mobilfunkvertrag ab, wird die Papierrechnung für ihn kostenpflichtig. Handelt es sich bei dem DSL-Paket um einen Alice-Vertrag, gilt dieses Procedere nicht - die Rechnung kommt weiterhin kostenfrei per Post.
Zum 1. Februar hatte auch der Telekommunikationsanbieter Vodafone eine Gebühr von 1,50 Euro pro Rechnung eingeführt - allerdings auch für Bestandskunden. Dies hatte zu Kritik vieler Kunden geführt, zudem stand auch die rechtliche Zulässigkeit des Vorgehens in Frage.