Offline-Apps

Mit Offline-Apps beim mobilen Datenverbrauch sparen

Synchronisationskontrolle und Datenkomprimierung sparen Geld
Von mit Material von dpa

Mit Offline-Apps beim mobilen Datenverbrauch sparen Mit Offline-Apps beim mobilen Datenverbrauch sparen
Montage: teltarif.de
Wer nur einen mobilen Internet-Tarif mit beschränktem Datenvolumen hat oder häufig im Ausland unterwegs ist, sollte sein Smartphone auf geringen Datenverbrauch trimmen und Offline-Apps nutzen. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Datenmengen man überhaupt verbraucht, sollten Android-Nutzer einen Zähler wie Netcounter [Link entfernt] , Call Meter 3G [Link entfernt] , Traffic Counter [Link entfernt] oder Mobile Counter [Link entfernt] installieren, rät die Zeitschrift "c't" (Ausgabe 8/12). Bei Android-4.0-Geräten und iPhones ist ein Zähler bereits ins Betriebssystem integriert.

Damit das E-Mail-Programm, das Wetter-Widget oder ein Ortungsdienst nicht ständig online gehen und Daten verbrauchen, kann man unter "Android Apps" in der Kontenkonfiguration einzeln die Synchronisation verbieten. Bei iOS lassen sich die Datendienste unter "Allgemein/Netzwerk/Mobile Daten" nur gesammelt ein- oder ausschalten.

E-Mail-Synchronisation nur bei Bedarf spart Datenvolumen

Mit Offline-Apps beim mobilen Datenverbrauch sparen Mit Offline-Apps beim mobilen Datenverbrauch sparen
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Eine große Datenmenge lässt sich den Angaben zufolge bereits einsparen, wenn unter Android die E-Mail-Anwendung nicht mehr automatisch, sondern nur noch auf Knopfdruck Verbindung zum Server aufnehmen darf. Mails können sowohl offline gelesen als auch offline vorgeschrieben werden. Um zusätzlich die maximale Anzahl zu ladender Mails oder Größenbeschränkungen von Nachrichten vorgeben zu können, empfiehlt sich zum Beispiel der Mail-Client K-9.

Beim mobilen Surfen lassen sich die zu übertragenen Datenmengen drastisch reduzieren, wenn man im Browser das Laden von Bildern abstellt. Wer darauf nicht verzichten möchte, kann die Daten komprimieren lassen. Telekom- und Vodafone-Kunden können dafür den Speed- beziehungsweise Performance-Manager einsetzen. Ansonsten leisten der Browser Opera Mini (für Android [Link entfernt] und iOS [Link entfernt] ) oder die App Onavo (für Android [Link entfernt] und iOS [Link entfernt] ) Komprimierungsdienste.

Kartenanwendungen und Wikipedia offline nutzen

Offline lassen sich zum Beispiel auch die OpenStreetMap-Karten nutzen, zum Beispiel per MapDroyd [Link entfernt] . Auch Google erlaubt inzwischen in einem begrenzten Rahmen die Nutzung seiner Maps ohne Internetverbindung. Die Offline-Option muss aber in den Einstellungen von Google Labs aktiviert werden. iPhone-Nutzer können mit CityMaps2Go immer eine Offline-Karte kostenlos nutzen. Um weitere Apps zu finden, die keine Internetverbindung voraussetzen, kann man auch mit dem Stichwort "offline" im iTunes-Store oder im Play Store suchen. Selbst die Enzyklopädie Wikipedia gibt es als Wikidroyd [Link entfernt] offline und kostenlos für Android-Smartphones.

Wichtige System-Apps zur Kontrolle der installierten Anwendungen haben wir in unserem separaten Test-Ratgeber Android-Smartphone perfekt verwalten mit System-Apps zusammengestellt. Manche Systemfunktionen sind nur zugänglich, wenn man sich Root-Rechte auf seinem Smartphone verschafft - dazu finden Sie Informationen in unserem Artikel Rooten: Das Maximum aus Android herausholen.

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