OnePlus 2: Update auf OxygenOS 2.0.1 bringt zahlreiche Bugfixes

OnePlus 2 erhält erstes Update
Foto: teltarif.de Ende vergangener Woche hat OnePlus damit begonnen, das erste Software-Update für das OnePlus 2 zu verteilen. Wir haben die Aktualisierung bei unserem Testgerät erst heute bekommen, da derartige Updates - wie auf der Android-Plattform allgemein üblich - nicht gesammelt für alle Kunden, sondern sukzessive verteilt werden, um die Serverkapazitäten nicht über Gebühr zu beanspruchen.

Das Update hat die Bezeichnung 14_1508192013 und einen Umfang von 40 MB. Die Installation erfolgt direkt über den WLAN-Internet-Zugang des Smartphones. Während des Downloads bekommt der Nutzer die Übertragungsgeschwindigkeit und die voraussichtliche Restlaufzeit angezeigt. Danach kann die Installation bestätigt werden, die nach einem Reboot durchgeführt wird.

Alle Daten und Einstellungen bleiben erhalten. Dazu wird die Stagefright-Sicherheitslücke geschlossen, die einen Großteil der im Umlauf befindlichen Android-Smartphones betrifft. Darüber hinaus spricht der offizielle Changelog auch von Verbesserungen hinsichtlich der Foto-Darstellung und der Kamera-App, der Akkulaufzeit sowie dem Im- und Export von SIM-Karten. Zudem werden Internet-Zugangspunkte (APN) automatisch erkannt.

Nicht alle Bugfixes stehen im Changelog

OnePlus 2 erhält erstes Update
Foto: teltarif.de Darüber hinaus bringt das Update auf OxygenOS 2.0.1 auch nicht dokumentierte Fehlerbereinigungen mit. So unterstützt die Auswahl der Netztechnologie nun nur noch die Einstellungen 2G, 3G und 4G als jeweils höchste Zugangstechnik. Bislang wurden hier auch zahlreiche Betriebsarten angeboten, die das Smartphone gar nicht beherrscht. In unseren bisherigen Tests stürzte die Firmware reproduzierbar ab, wenn an dieser Stelle Änderungen vorgenommen wurden. Das ist jetzt nicht mehr der Fall.

Umgekehrt ist allerdings die Möglichkeit weggefallen, ausschließlich die Nutzung des LTE-Netzes auszuwählen, was durchaus praktisch wäre, wenn eine der beiden Karten des Dual-SIM-Handys ausschließlich für Datendienste genutzt wurde und man sich am Rande der LTE-Netzabdeckung aufgehalten hat, so dass die Gefahr bestand, dass sich das Gerät statt der 4G-Nutzung ins UMTS- oder GSM-Netz einbucht.

Nach wie vor ist die deutsche Übersetzung einiger Menüpunkte etwas "holprig". An der einen oder anderen Stelle fehlt die Anzeige in deutscher Sprache komplett. Wird beispielsweise die für Datendienste vorgesehene Betreiberkarte über das Menü gewechselt, so zeigt das OnePlus 2 hier beispielsweise "data services switched to SIM card 2" an. Unseren ausführlichen Test zum OnePlus 2 lesen Sie in einer weiteren Meldung.