Handy-Preisverfall
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Für Sparfüchse: Samsung, Apple, Oppo & Co. im Preisverfall (Update)

Galaxy S10, Note 10, iPhone 11 oder Oppo Find X2 Pro - wir haben geprüft, wie stark beliebte Smart­phone-Modelle bereits im Preis gefallen sind.
Von

Apple

Apples Smart­phones sind zwar deut­lich preis­sta­biler als Android-Smart­phones wie Samsung, irgend­wann müssen sich aber auch die iPhones dem Druck der Markt­regu­lie­rung geschlagen geben.

Apple ist bekannt dafür, seine Geräte lange mit Updates zu versorgen. Wer noch keinen Wert auf 5G - wie die 12er-Serie es beherrscht - legt, für den kann sich ein Blick auf die Vorgänger iPhone 11, iPhone 11 Pro, iPhone 11 Pro Max sowie das im April veröf­fent­lichte iPhone SE (2020) legen. Das iPhone 11 von Apple Das iPhone 11 von Apple
Bild: teltarif.de
Alle genannten Modelle sind in der Basis-Ausstat­tung mit 64 GB Spei­cher­kapa­zität zu bekommen. Das iPhone 11 schlug 2019 mit einer UVP von 799 Euro zu Buche. Mitt­ler­weile ist der Preis auf rund 642 Euro (inklu­sive Versand­kosten) gefallen. An der Entwick­lung lässt sich gut erkennen, dass rund 170 Euro Preis­ver­fall zwar eine ansehn­liche Summe, im Vergleich mit Preis­ver­fällen wie sie beispiels­weise beim Galaxy Z Fold 2 5G auftreten, aber nicht vergleichbar sind. Ende November 2020 rutschte der Preis an Akti­ons­tagen wie der Black Friday Week bei MediaMarkt und Saturn unter 600 Euro.

Das iPhone 11 Pro ist, sofern es um die Empfeh­lung des Herstel­lers aus Kali­for­nien geht, mit 1149 Euro deut­lich teurer. Der aktu­elle Preis liegt bei rund 855 Euro (inklu­sive Versand).

Das teuerste Modell ist das iPhone 11 Pro Max mit einer UVP von 1249 Euro. 1103 Euro (inklu­sive Versand) werden derzeit für das Modell fällig. Anfang Dezember 2020 war der Preis bereits unter die 1000-Euro-Marke gerutscht.

Das iPhone SE (2020) im recy­celten iPhone-8-Design ist mit einer UVP von 479 Euro gerade für dieje­nigen inter­essant, die ihr Smart­phone-Budget bewusst begrenzen. Auch dieses Handy ist bereits im Preis gefallen, aktuell verlangen einige Händler dafür 433 Euro (inklu­sive Versand). Ende November 2020 rutschte der Preis bereits unter 400 Euro.

Huawei

Das Huawei P40 Pro Das Huawei P40 Pro
Bild: teltarif.de
Huawei ist durch das US-Embargo ganz schön gebeu­telt. In Kurz­form bedeutet das: Smart­phones, die ab einem bestimmten Datum 2019 produ­ziert worden sind, dürfen keine vorin­stal­lierten Google Dienste mehr nutzen. In diesen Zeit­raum fallen beispiels­weise die Modelle Huawei P40 und P40 Pro. Trotz der Soft­ware-Proble­matik sind diese Handys nach UVP kein Schnäpp­chen. So kostet das P40 mit 128 GB Spei­cher 799 Euro, das Pro-Modell mit 256 GB Kapa­zität 999 Euro.

Der Preis­ver­fall ist aber enorm. Aktuell kostet das P40 noch rund 422 Euro (inklu­sive Versand­kosten). Das P40 Pro zieht rund 625 Euro (inklu­sive Versand) aus der Geld­börse. Die Modelle sind seit Mai 2020 auf dem Markt.

Eben­falls im Mai 2020 hat sich Huawei eines Tricks bedient, um ein "neues" Smart­phone mit Google Diensten auf dem Markt zu bringen. Dazu hat der Hersteller aus China das P30 Pro als New Edition neu aufge­legt. Das ursprüng­liche P30 Pro wurde im April 2019 vorge­stellt und fällt damit vor das Inkraft­treten des Embargos. Die New Edition kostete im Früh­ling noch 749 Euro.

Wer ein Huawei-Smart­phone sucht und unter anderem von den Kamera-Kompe­tenzen des Herstel­lers profi­tieren, aber nicht auf Google-Dienste verzichten will, kann das P30 Pro New Edition mit 256 GB derzeit für rund 525 Euro (inklu­sive Versand­kosten) erstehen.

Google

Googles Ober­klasse aus dem 2019 wurde mitt­ler­weile von der neuen Gene­ration abge­löst. Damit ist das Pixel 4 aber noch nicht unin­ter­essant. Googles Update-Philo­sophie ist mit der von Apple vergleichbar, weshalb sich Käufer eines Pixel-Smart­phones in der Regel nicht nur über einen langen Hersteller-Support freuen dürfen, sondern die Smart­phones auch schnell mit der jähr­lich erneu­erten Android-Firm­ware bedacht werden.

Das Google Pixel 4 mit 64 GB Spei­cher kostete zum Markt­start 749 Euro. Derzeit ist das Modell zum Preis von 629 Euro zu haben, im Sommer vergan­gene wurde aber bereits die 400-Euro-Marke geknackt. Die Chancen stehen gut, dass der Preis noch­mals fallen wird.

Das Mittel­klasse-Pixel 4a kostete zum Start 340,20 Euro. Das Modell hält sich noch wacker im Preis bezie­hungs­weise ist mit einem aktu­ellen Preis von 349 Euro sogar noch im Preis gestiegen. Sollte Google neue Mittel­klasse-Modelle 2021 auf den Markt bringen, dürfte ein weiterer Anstieg des Preises vermut­lich ausbleiben.

OnePlus

Das OnePlus 8 Pro Das OnePlus 8 Pro
Bild: teltarif.de
OnePlus Smart­phones sind preis­sta­biler als so manch anderes Android-Smart­phone, was aber nicht heißen muss, dass Inter­essenten nicht den ein oder anderen Euro sparen können. Zwei Ober­klasse-Modelle sind OnePlus 8 und OnePlus 8 Pro. In der Basis-Vari­ante mit 128 GB kosten sie 699 Euro bezie­hungs­weise 899 Euro. Das OnePlus 8 ist schon für rund 494 Euro (inklu­sive Versand) zu bekommen.

Das OnePlus 8 Pro ist für rund 706 Euro (inklu­sive Versand) zu erstehen.

Auf der nächsten Seite beschäf­tigen wir uns mit dem Preis­ver­fall ausge­wählter Smart­phone-Modelle von Oppo, realme und Xiaomi. Außerdem finden Sie eine Link-Liste zu Test­berichten.

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