Praxiserfahrung

Samsung Galaxy Mega 6.3 im Test: Darf's ein bisschen mehr sein?

Riesen-Smartphone mit LTE und 6,3-Zoll-Display spaltet die Gemüter
Von Rita Deutschbein

Will ich ein Tablet oder Smartphone? Diese Frage braucht man sich beim neuen Samsung Galaxy Mega 6.3 sicherlich nicht mehr zu stellen. Denn mit seinem 6,3 Zoll großen Display nimmt das Smartphone beinahe schon Tablet-Maße an. Und dennoch handelt es sich bei dem Gerät um ein Handy, dass über ein Mobil­funk-Modul verfügt und die klassischen Smartphone-Aufgaben wie Tele­fonieren und Surfen im Internet meistern kann. Seit kurzem ist das Galaxy Mega 6.3 ab etwa 430 Euro im Handel erhältlich. Wir haben uns das Riesen-Smartphone einmal näher angeschaut. Wie es im Test abschneiden konnte, erfahren Sie im Folgenden.

Erster Eindruck: Der Zwitter im Plastikkleid

Samsung Galaxy Mega 6.3 im Test: Darf's ein bisschen mehr sein? Samsung Galaxy Mega 6.3 im Test
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Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Wer die aktuelle Design-Linie von Samsung kennt, die unter anderem beim Samsung Galaxy S4 zu sehen ist, wird von dem Aussehen des Galaxy Mega 6.3 wenig überrascht sein. Samsung-typisch steckt die Technik in einem Gehäuse aus Kunststoff - in unserem Fall die blaue Gehäuse-Variante. Einzig eine schmaler Rand, der seitlich um das gesamte Gerät läuft, ist aus Metall gefertigt und bietet dem Galaxy Mega 6.3 dadurch etwas mehr Stabilität.

Samsung Galaxy Mega 6.3

Schnittstellen und Schalter sind am Galaxy Mega 6.3 nur wenige zu finden: Rechts vom Display befindet sich der Power-Button, links ist die Lautstärke-Wippe untergekommen. Am oberen Rand des Gerätes findet sich zudem ein 3,5-Millimeter-Klinkenstecker, der den microUSB-Anschluss am unteren Gehäuserand ergänzt.

Die Rückseite des Galaxy Mega 6.3 ist abnehmbar und verbirgt neben dem Wechsel-Akku auch die Slots für die microSD-Speicherkarte sowie die microSIM. Bei der Speicherkarte konnte Samsung positiv überraschen. Nicht nur unterstützt das Galaxy Mega 6.3 Karten mit einer Kapazität von bis zu 64 GB, der Hersteller hat auch eine 4 GB große microSD-Speicherkarte inklusive Adapter beigelegt - dies sieht man bei den großen Herstellern nicht mehr so häufig. Die Akku-Abdeckung ist sehr dünn und wirkt beinahe schon zerbrechlich. Alles in allem scheint das Galaxy Mega 6.3 aber dennoch stabil gebaut. Es gibt keine Spalten, überstehende Kanten oder knarzende Einzelteile.

Das leistet das Galaxy Mega 6.3

Samsung Galaxy Mega 6.3 im Test: Darf's ein bisschen mehr sein? Samsungs Smartphone zeigt sich in bekanntem Look
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Gut abschneiden konnte das Samsung Galaxy Mega 6.3 in Sachen Leistung. Zwar werkelt im Riesen-Smartphone lediglich ein Prozessor mit zwei Kernen, die jeweils mit 1,7 GHz getaktet sind, doch fällt der Arbeitsspeicher mit 1,5 GB recht groß aus. Die Kombination aus CPU und RAM beschert dem Galaxy Mega 6.3 ein flottes Arbeitstempo und flüssige Wechsel zwischen den Homescreens. Auch Spiele sowie HD-Videos gibt das Gerät flüssig wieder. Filme und Games mit sehr hohen grafischen Ansprüchen und schnellen Bildwechseln bringen das Handy aber an die Grenzen - hier kommt es zu Rucklern und kurzen Verzögerungen.

Riesen Display mit durchschnittlicher Auflösung. Ob dies reicht, um bei der Darstellung zu überzeugen, verraten wir auf Seite zwei.

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