Samsung Galaxy S21 soll sich per Stimme entsperren lassen
Lässt sich das Samsung Galaxy S21 per Kommando entsperren?
Bild: Samsung
Das Samsung Galaxy S21 soll mit der Stimmenerkennung eine weitere Methode zur biometrischen Entsperrung des Smartphones mit sich bringen. Die Funktion sei Bestandteil des Sprachassistenten Bixby Voice und in der Benutzeroberfläche OneUI 3.1 integriert.
Neben der Entsperrung per Fingerabdrucksensor und der Gesichtserkennung wird die Stimmenerkennung als weitere Option des Sperrbildschirms erwartet. Bereits in der Vergangenheit offerierte Samsung die Möglichkeit, das Handy auf Kommando zugänglich zu machen, entfernte diese aber wieder. Es bleibt abzuwarten, welche Änderungen der Hersteller an der Implementierung für das Galaxy S21 vollzog.
Galaxy S21 wird sich wohl per Stimme entsperren lassen
Lässt sich das Samsung Galaxy S21 per Kommando entsperren?
Bild: Samsung
Es gibt zahlreiche Funktionen, um das Smartphone gegen unbefugte Zugriffe zu sichern, manche sind effektiver als andere. Die bei vielen Handys offerierte 2D-Gesichtserkennung ist entgegen der 3D-Gesichtserkennung diverser Apple- und Huawei-Mobilgeräte ineffektiv. Ein Foto des Anwenders reicht aus, um sich Zugang zum System zu verschaffen. Eine ähnliche Problematik bringt die Stimmenerkennung mit sich. Verfügt eine Person über einen Mitschnitt des gesprochenen Passwortes, muss er diesen nur abspielen, um das Smartphone zu entsperren.
Dennoch möchte Samsung einem Bericht von SamMobile zufolge dieser Methode zu einem Comeback im Galaxy S21 verhelfen. Die Quellen der Webseite beteuern, dass die Stimmenerkennung in Kombination mit Bixby Voice auf allen Modellen der Serie, also Galaxy S21, Galaxy S21+ und Galaxy S21 Ultra, zur Verfügung steht. Aktuell lässt sich Bixby lediglich für rudimentäre Anfragen per Kommando „Hi Bixby“ auch bei gesperrtem Telefon nutzen. Eine Einsicht privater Daten ist auf diesem Weg jedoch nicht möglich.
Smartphone-Design vor Sicherheit?
Im Galaxy S8 und Galaxy S9 hat Samsung einen relativ sicheren Iris-Scanner verbaut, welcher der zweidimensionalen Gesichtserkennung überlegen ist. Allerdings benötigt eine solche Technologie etwas mehr Platz und steht somit dem Randlos-Trend der Handys im Weg. Der Fingerabdrucksensor wanderte mit dem Galaxy S10 schließlich unter das Display, hatte aber vor allem anfangs mit der Zuverlässigkeit zu kämpfen. Zwar mag es schicker aussehen, wenn kein Fingerscanner am Gehäuse des Smartphones zu erkennen ist, allerdings sind auch heute noch diverse Anwender und Tester nicht vollends von der Under-Display-Lösung überzeugt.
Apple hingegen hält an seiner Notch fest, wodurch etwa das iPhone 12 nicht ganz so modern wie die Konkurrenz anmutet, dafür aber das sichere Face ID bietet. Details zum iPhone 12 lesen Sie in einem ausführlichen Testbericht.