Samsung Galaxy S6 & S6 Edge im Kamera-Test
Im Modus "Virtuelle Tour" lassen sich Fotoserien erstellen, um ein Motiv aus mehreren Winkeln aufzunehmen.
Die Testaufnahme in diesem Modus war fehlerlos, wir haben keine Artefakte oder anderen Berechnungsfehler bei der Zusammensetzung der
einzelnen Fotos festgestellt. Bei den Panorama-Funktionen muss der Nutzer allerdings trotz des Bildstabilisators
ein ruhiges Händchen beweisen, wie wir im Test feststellen mussten.
Dennoch benötigten wir nur zwei Anläufe, um eine schöne Panorama-Aufnahme zu erhalten. Zu den weiteren Kamera-Modi gehören ab Werk Zeitlupe, Zeitraffer und
Selektiver Modus. Auch im Modi-Menü sind weitere Features für die Handy-Kamera des Galaxy S6 herunterladbar, wie zum Beispiel Sports shot und Sound & shot.
Einstellungen im Pro-Kamera-Modus beim Galaxy S6
Bild: teltarif.de
In der Regel handelt es sich bei diesen Modi um Spielereien, denn die wirklich interessanten Einstellungsmöglichkeiten für die Kamera
liefert der Pro-Kamera-Modus. Im Pro-Modus kann man sich bis zu drei benutzerdefinierte Kamera-Einstellungen abspeichern. Weiterhin lassen sich in diesem Modus
der Belichtungswert, der ISO-Wert (von automatisch bis 800), der Weißabgleich (von Automatik, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampe bis Fluoreszent),
die Brennweite und weitere Foto-Filter (wie Heiter, Sanft, Lebendig etc.) regeln. Zudem kann der Messmodus angepasst werden
- hier stehen Matrix, Mittenbetont und Spot zur Auswahl.
Wir empfehlen an dieser Stelle für den schnellen Schnapsschuss den Auto-Modus zu nutzen. Im Test konnten wir uns
auf diesen fast immer verlassen und es wurden uns gute Ergebnisse abgeliefert.
Für die Nutzung des Pro-Modus muss der Nutzer natürlich mehr Zeit einplanen, um das gewünschte bzw.
ein besseres Foto als im Automatik-Modus zu erhalten.
Testfotos bei guten Lichtverhältnissen
Der Fortschritt der Kamera des Samsung Galaxy S6 spiegelt sich auch in der Foto-Qualität wieder. So weisen die Aufnahmen mit dem Galaxy S5 und Galaxy S6 unter gleichen Bedingungen im direkten Vergleich per Auto-Modus deutliche Unterschiede auf. Während die Kamera des Galaxy S5 bei guten Lichtverhältnissen Fotos mit einem leichten Blaustich abliefert, ist dieser beim Galaxy S6 einem minimalen rot-orange-farbenen Wert gewichen. Dadurch dass der Blaustich wegfällt, wirken die Fotos mit der S6-Kamera lebhafter und weniger kühl.
Unsere beiden Testfotos sowie drei weitere Probe-Aufnahmen haben wir in Original-Größe und unbearbeitet für Sie zum Download online gestellt:
- Galaxy-S6-Testfoto mit guten Kunstlichtverhältnissen und mit Blitz
- Galaxy-S5-Testfoto mit guten Kunstlichtverhältnissen und mit Blitz
- Testfoto 1 im Auto-Modus ohne Blitz
- Testfoto 2 im Auto-Modus ohne Blitz
- Testfoto 3 im Auto-Modus ohne Blitz
Bild: teltarif.de Wie man auf unserem Vergleichs-Foto mit Blume gut sieht, sind die Pollen und die einzelnen Blütenblätter auch beim S6-Foto klarer definiert. Hier ist der Detailreichtum der neuen Kamera-Technik ersichtlich. So sind auch die Umrisse der Blätter scharf, während diese beim S5-Foto zum Teil etwas verwischen. In puncto Kontrast schwächeln beide Smartphone-Kameras weiterhin. Dies kann man daran erkennen, dass die eigentliche Struktur der grünen Blätter kaum wahrnehmbar ist. Zudem existiert im oberen Teil der Blüte ein Bereich, der bei beiden Aufnahmen wie eine Masse wirkt, eine klare Abgrenzung der Blütenblätter ist nicht vorhanden. Samsung Galaxy S6 und S5: Die farbigen Quadrate bei guten Lichtverhältnissen
Bild: teltarif.de Die einzelnen Quadrate auf dem Testfoto sind beim Galaxy S6 auch schärfer definiert und sind von den Farbwerten her kräftiger: Dies ist zum Beispiel gut beim roten Quadrat zu sehen: Während die Farbe des Quadrates beim S5-Foto etwas schmutziger wirkt, ist der Farbton bei der Aufnahme mit dem Galaxy S6 natürlicher und kräftiger.
Das sind die Testergebnisse bei schummrigen Lichtverhältnissen und unser Fazit.