Outdoor

Samsung Galaxy Xcover 3 im Test

Besonders in warmen Monaten zieht es viele Menschen nach Draußen. Ein robustes Outdoor-Smartphone bietet am Meer oder beim Zelten viele Vorteile. Wir haben getestet, was das neue robuste Galaxy-Modell von Samsung taugt.
Von Paulina Heinze

Rund zwei Jahre hat es gedauert, bis der Hersteller Samsung eine Neuauflage seines Outdoor-Smartphones auf den Markt gebracht hat. Bei der robusten Variante der Galaxy-Serie setzt Samsung auch mit dem Xcover 3 weiterhin auf Mittel­klasse-Technik verpackt in einem widerstands­fähigen Gehäuse. Somit eignet sich das Gerät auch für Aktivitäten im Freien, wie einen Tag am Strand oder beim Zelten, bei denen das Smartphone Dreck, Stürzen und Nässe ausgesetzt sein könnte.

Samsung Galaxy Xcover 3

Der Einführungspreis des Galaxy Xcover 3 liegt bei 219 Euro. Der Vorgänger ging noch mit einer stattlichen Preisempfehlung von 379 Euro in den Verkauf. Hier ist Samsung zum Marktstart deutlich mit dem Preis runter gegangen. Im Lieferumfang fanden wir neben dem Outdoor-Smartphone eine Kurzanleitung sowie ein Datenkabel und einen Ladestecker vor. Samsung Galaxy Xcover 3 Samsung Galaxy Xcover 3 Der Lieferumfang des Samsung Galaxy Xcover 3
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze

Verarbeitung und Xcover Key

Äußerlich ist dem Galaxy Xcover 3 seine Robustheit deutlich anzusehen. Rutschfest liegt das Gerät in der Hand. Hierfür sorgen die geriffelten Seiten und die Rückseite. Auf den Schraub­verschluss, der den Akku­deckel fest mit dem Gehäuse verbindet, hat Samsung bei diesem Modell verzichtet. Und auch die Kopfhörer­buchse und der micro-USB-Anschluss sind nicht mehr wie noch beim Xcover 2 durch Verschluss­kappen gesichert. Nicht verändert haben sich die drei mechanischen Tasten für Menü, Home und Zurück. Unser Interesse weckt vielmehr die blaue Taste über dem Lautstärke­regler, die Samsung Xcover Key nennt. Bei einem kurzen Betätigen des Buttons ist die Taschen­lampen-Funktion voreingestellt und bei einer längeren Betätigung der Taste öffnet sich die Kamera-Anwendung. Es können jedoch auch andere Apps als Shortcut hinterlegt werden. Der Xcover Key funktioniert nur, wenn der Bildschirm entsperrt ist. So wird vermieden, dass sich das Smartphone in einer Tasche verselbst­ständigt und unnötig Akku­kapazität verbraucht. Samsung Galaxy Xcover 3 Samsung Galaxy Xcover 3 Die Anschlüsse sind nicht zusätzlich abgedichtet
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze
Grundsätzlich ist an der Verarbeitung nicht viel auszusetzen. Sobald sich etwas Dreck unter der Abdeckung ansammelt, wird es schwieriger den Deckel wieder fest auf dem Gehäuse einrasten zu lassen. Dies ist jedoch unbedingt erforderlich, um die Wasser­dichtigkeit zu gewährleisten. Um den Akku und den Micro-SD-Kartenslot führt eine Gummi­abdichtung als zusätzlicher Schutz. Samsung Galaxy Xcover 3 Samsung Galaxy Xcover 3 Der blaue Xcover Key für den Schnellstart von Anwendungen
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze

4,5-Zoll-Display mit mittelmäßiger Auflösung

Im Vergleich zum Vorgänger ist die Display­diagonale des Galaxy Xcover 3 auf 4,5 Zoll angewachsen, wobei die Bildschirm­auflösung mit 480 mal 800 Pixel gleich geblieben ist. Somit sinkt die Pixeldichte auf nur 207 ppi. Mit einer gestochen scharfen Darstellung kann das Modell entsprechend nicht dienen. Konturen und Schrift erscheinen etwas verschwommen und unscharf. Beim Neigen des Displays können Helligkeit und Farben nicht sehr lange stand halten. Samsung Galaxy Xcover 3 Samsung Galaxy Xcover 3 Die Blickwinkelstabilität des Displays Die Display­helligkeit kann zwar nicht automatisch reguliert werden, das Galaxy Xcover 3 besitzt jedoch einen Modus "Im Freien", der die Hintergrund­beleuchtung tatsächlich noch etwas hochschraubt. So kann der Bildschirm zwar besser, aber noch nicht richtig gut im direkten Sonnenlicht abgelesen werden. Weiterhin kann in den Einstellungen die Touch-Empfindlichkeit erhöht werden, um das Display etwa mit dünnen Handschuhen bedienen zu können.

Auf der nächsten Seite lesen Sie, wie das Galaxy Xcover 3 in punkto Prozessor- und Akkuleistung abschneidet, ob die Kamera auch für Unterwasser­aufnahmen taugt und ob das Smartphone unseren Outdoor-Test überstanden hat.

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